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Niko Griesert im Interview: Der "Bachelor" spricht über seine Favoritinnen

Niko Griesert Der Bachelor
Der aktuelle "Bachelor" Niko Griesert TVNow/René Lohse

"Bachelor" Niko Griesert ist der erste Rosenkavalier, dessen Staffel in Deutschland gedreht wurde – im BUNTE.de-Interview hat er uns verraten, welche Besonderheiten es noch gab, bei welcher TV-Show er gerne noch an den Start gehen würde und wer seine Favoritinnen sind.

Er ist IT-Projektmanager, lebt in Osnabrück, ist 30 Jahre alt und hat eine 9-jährige Tochter: Vor der Kamera stand Niko Griesert zuvor noch nie, dieses Jahr schlüpft er direkt in die Rolle des neuen "Bachelors". Seine Nervosität war ihm in der ersten Folge anzumerken, inzwischen hat der Rosenkavalier sich perfekt in seine Rolle eingefunden. Er ist mit ganzem Herzen dabei und sympathischer als viele seiner Vorgänger – liegt es an seiner absoluten Offenheit? An seiner herzlichen Art oder daran, dass er schon so früh an sich zweifelt? Niko Griesert sagt, was er denkt und es wirkt nicht, als ob er eine Rolle spielen würde. Geschwollene Sprüche und mysteriöse Andeutungen spart sich der 30-Jährige komplett und sagt einfach, was er fühlt und denkt – und auch bei den Kandidatinnen kommt der "Bachelor" mehr als gut an. Im BUNTE.de-Interview haben wir mit Niko über sein Hadern mit seiner Rolle gesprochen, das Eifersuchtsdrama, das sich schon früh in der Ladysvilla abspielte und er hat uns verraten, wie sehr Schnitt und Kameras die Zuschauer manchmal täuschen können.

Aber erstmal von vorne: Wie kam es eigentlich dazu, dass sich der attraktive IT-Projektmanager als "Bachelor" beworben hat? "Meine Freunde und Kollegen haben gesagt, das würde doch gut zu mir passen. Und auch, wenn ich nicht genau, weiß, was das über mich aussagt, habe ich mich mal beworben", lacht Niko. Und schließlich war er dann genau der Richtige für RTL. "Auch, wenn es naiv klingt, ich bin der festen Überzeugung, dass man sich auch im TV verlieben kann", ist sich der Osnabrücker sicher. Das Singledasein hatte er nach drei Jahren jedenfalls einfach satt.

Der "Bachelor" über den Dreh in Deutschland

Für Niko ging es ganz anders los als für seine Vorgänger – statt mit Badehosen-Shopping und Vorbräunen musste sich der gebürtige Kieler mit Schutzmaßnahmen und Verordnungen beschäftigen. Wegen der Corona-Pandemie wurde die gesamte Staffel in Deutschland gedreht und alle Beteiligten mussten sich an ein strenges Sicherheitskonzept halten. "Wir haben uns alle sehr sicher und wohl mit den Regeln gefühlt", sagt der "Bachelor" und sieht sogar einige Vorteile in den besonderen Umständen: "Man kann hier genauso gut daten, wie woanders. Außerdem kann man Deutschland nochmal ganz anders kennenlernen. Und es ist auch nochmal realer, wenn man hier ist, weil ja auch unser Alltag hier in Deutschland ist". Klingt, als habe der Noch-Single das Beste draus gemacht!

Aber der Dreh hierzulande war nicht die einzige Premiere: Wer die Show kennt, weiß, dass es stets 22 Frauen sind, die um den heißbegehrten Junggesellen kämpfen. Niko konnte zu Beginn allerdings nur 17 Frauen kennenlernen, fünf mussten wegen eines Corona-Kontakts in eine verlängerte Quarantäne. "Natürlich ist das schwer, wenn man andere Frauen schon besser kennt und dann Nachzügler kommen", offenbart der 30-Jährige. Das wichtigste sei jedoch gewesen, sich nicht zu verschließen und den fünf Frauen und sich eine "faire Chance" zu geben. Das hat er getan: Drei der fünf Frauen sind immer noch im Rennen.

Darauf steht der "Bachelor" gar nicht

"Ich habe eigentlich gar keinen Typ Frau", klärt Niko auf. Eher das Gesamtpaket müsse stimmen. Was die Traumfrau des Rosenkavaliers mitbringen muss? "Definitiv sollte sie humorvoll sein und einen guten Witz verstehen können, sie sollte offen sein, neue Sachen zu lernen, weil ich das auch gerne tue, spontan sein und wissen, was sie will vom Leben, das finde ich sehr attraktiv". Und was geht gar nicht? "Schlimm finde ich, wenn jemand gar keine Manieren hat". Na, auf wen der Kandidatinnen trifft diese Beschreibung jetzt am meisten? Für die Antwort müssen wir uns wohl noch gedulden, denn über seine Favoritinnen hält sich der "Bachelor" bedeckt. "Ich hatte am Anfang einfach 22 Favoritinnen und wo die Reise jetzt hingeht, das bleibt spannend", verrät er nur geheimnisvoll. Aber auch Niko ist nicht perfekt, das weiß er selbst am besten. Tatsächlich hat der Junggeselle ein paar lustige Angewohnheiten. "Also, dass ich keinen Käse mag, weiß jetzt ganz Deutschland", witzelt der gebürtige Kieler. Das hatte er in einer Sendung bereits verraten. "Ich habe schon meine eigene Art. Und ich stehe immer mit dem rechten Fuß auf, das ist vielleicht auch eine kleine Macke von mir", offenbart der "Bachelor". Ohne abergläubischen Hintergrund – aber dieser Spleen ist doch ziemlich witzig.

Das sagt Niko Griesert über Mimi

Wer Folge 3 gesehen hat, kann nicht behaupten, dass die aktuelle Staffel durch wenig Action oder Drama auffällt – im Gegenteil: Kleinere Zickereien, der unglückliche erste Kuss mit Denise (24) und das Eifersuchtsdrama um Mimi (26) heizten ordentlich ein. Während Mimi sehr um Niko bemüht ist, geht sie den Zuschauern mit ihrer besitzergreifenden Art zunehmend auf die Nerven. Doch was denkt der Junggeselle darüber? "Natürlich sieht man nur Ausschnitte. Man muss auch sagen, man sollte für die Frauen Verständnis haben. Die leben alle in einer Extremsituation, sitzen 24/7 da und warten auf ein Date", so der 30-Jährige. "Und wenn ich merke, dass Mimi mit ganzem Herzen dabei ist und sich bemüht, ist das auch schön", erklärt er. "Auf der anderen Seite bin ich natürlich da, um alle Frauen kennenzulernen". Um die Frage zu beantworten – verbaut hat sich Mimi also gar nichts. Niko versteht aber die Irritation der Zuschauer. "Natürlich fragt sich der Zuschauer dann, wieso ich nur mit den gleichen drei Frauen rede. Aber so ist es ja gar nicht. Ich habe mit allen Frauen schon mehrfach gesprochen".

Der "Bachelor" kann sich eine Teilnahme bei "Let's Dance" vorstellen

Dass Niko mit seiner Rolle als "Bachelor" zu kämpfen hat, wurde ebenfalls spätestens in der dritten Folge klar. Im Gespräch mit Mimi flüsterte er hörbar: "Ich glaube, ich bin ein Katastrophen-'Bachelor'. Sympathisch, ehrlich und total verzweifelt. Woran liegt es, dass der 30-Jährige überfordert ist? "Natürlich kannte ich die Show vorher und ich weiß auch, worauf ich mich da eingelassen habe, aber wenn man viel Zeit mit den Frauen verbringt, merkt man, man wird einfach Leute vor den Kopf stoßen. Das ist nicht so einfach, denn am Ende stehe ich da vorne und fühle da auch einfach mit", erklärt Niko. Sein Zweifeln kann man ihm jede Woche aufs Neue ansehen – und auch er selbst sieht sich übrigens selbst dabei zu. Ja, der Noch-Single sieht sich derzeit die "Bachelor"-Folgen im Fernsehen an und schaut sich selbst beim Daten zu. Als eine "ungewöhnliche Situation" beschreibt er das Spektakel, doch im Grunde fühl er sich mit dem, was er da sieht, wohl. Eine Sache hat Niko allerdings doch "überrascht": Dass er viele Komplimente verteilt. "Das fällt mir jetzt im Nachhinein schon sehr bei mir auf, aber man vergisst ja auch, dass man dabei flirtet und sich berührt, also ist das auch alles okay so".

Zwei Überraschungen hält der "Bachelor" noch bereit: Auf die Frage, welche Frau er noch näher kennenlernen müsse, antwortet er spontan: Jacqueline B. (32)! "Sie kam später aus der Quarantäne und ich hatte noch kaum Zeit mit ihr" – wir dürfen gespannt sein, ob Niko ihr bald ein Einzeldate schenkt und die beiden sich näherkommen.

Und wer schon traurig ist, dass der "Bachelor" bald vorbei ist und den sympathischen Niko vermissen wird, muss vielleicht nicht ewig betrübt bleiben. "Let's Dance ist und wäre super", verriet uns der Junggeselle und wurde sogar noch deutlicher: "Guckt euch bitte die Szenen aus dem Berliner Nachtclub an", meint er und deutet auf die ein oder andere wilde Tanzeinlage aus vergangenen Folgen hin. "Wenn das keine Bewerbung ist, dann weiß ich auch nicht". Na, das klingt mehr als eindeutig. Wir sind sicher nicht die einzigen, die sich freuen würden, Niko über das Tanzparkett wirbeln zu sehen. Ob ihm seine zukünftige Freundin dann aus dem Publikum zujubelt?

Die 5. Folge von der Bachelor läuft am 17. Februar um 20:15 Uhr auf RTL und TVNOW.

Dieser Artikel erschien zuerst auf BUNTE.de

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