In der Vorwoche starteten zwölf neue Folgen der ARD-Serie "Tierärztin Dr. Mertens". Die Rückkehr von Elisabeth Lanz als Titelheldin war insofern überraschend, als dass die nur sechs Folgen umfassende siebte Staffel die letzte sein sollte.
Die guten Quoten und die Proteste der Fans haben den Sender zum Umdenken bewogen. Nicht das erste Mal, dass über die Fernbedienung über das Geschick des Formats entschieden wurde. Einige Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich vielleicht erinnern: Zunächst war "Tierärztin Dr. Mertens" ein Film. Ausgestrahlt wurde er vor genau 20 Jahren, am 18. April 2003 im Ersten. Auch wenn die heutige Fernsehserie auf ihm basiert, so gibt es doch einige Unterschiede.
Tierärztin Dr. Mertens: Film wurde zur Serie
"Tierärztin Dr. Mertens"-Film mit Rosenkrieg: Im 90-Minüter ist der Sohn ist aus dem Gröbsten raus, Susanne will wieder arbeiten. Doch Ehemann Klaus stellt sich quer. Die Luft wird dicker, bis Susanne nach einem Seitensprung des Gatten die Scheidung einreicht und um das Sorgerecht für ihr Kind und um einen Job im Zoo kämpft …
Die nach dem Quotenerfolg in Auftrag gegebene gleichnamige Serie arbeitet den Inhalt des Films nochmals auf und setzte die Handlung in bislang acht Staffeln fort. Allerdings unterscheidet sich der Cast zwischen Film und Serie. Die Titelheldin wurde im Spielfilm dargestellt von Christina Plate. Christoph Lentz, der Susanne nach ihrer Scheidung auffängt, spielte Francis Fulton-Smith. Als Susannes Vater war Siegfried Rauch (†) zu sehen, als ihre Mutter Annekathrin Bürger. Gunter Schoß, der jetzt der Papa der Tierärztin ist, war im Film Susannes Vorgesetzter, der Zootierarzt Dr. Vogel.
"Tierärztin Dr. Mertens": Die achte Staffel läuft dienstags um 20:15 Uhr im Ersten und steht vorab in der ARD-Mediathek zur Verfügung.