Es war ein Fernseh-Comeback der ungewöhnlichen Sorte: Am Samstagabend (24. Februar) flimmerte die erste Folge der vierten Staffel von "Schlag den Besten" über die TV-Bildschirme. Allerdings nicht wie früher bei ProSieben, sondern bei RTL.

Es handelt sich dabei nach dem RTL-"Turmspringen" und "Blamieren oder Kassieren" um das nächste von Showmaster Stefan Raab produzierte Format, das früher beim Konkurrenten aus Unterföhring beheimatet war – und heute dem Kölner Privatsender gehört.

"Schlag den Besten"-Zuschauer sind genervt von Kult-Kommentator

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"Schlag den Besten"-Moderator Frank Buschmann.

Im Vergleich zur letzten Staffel wurde das Konzept der Show wieder einmal verändert: So setzt RTL statt auf nicht-prominente Teilnehmende lieber auf einen bunten Mix aus Stars und Sternchen. Pro Folge treten die Promis in zehn verschiedenen Spielen gegeneinander an. Und zwar jeweils in Eins-gegen-Eins-Duellen. Pro Spiel gibt es dabei 10.000 Euro zu gewinnen. 

Wer gewinnt, darf weiterspielen. Wer verliert, ist erstmal raus. Allerdings: Wer ein Spiel für sich entscheidet, kann anschließend freiwillig aussteigen und mit seinem Geld nach Hause gehen. In diesem Fall wird er durch einen bereits ausgeschiedenen Teilnehmenden ersetzt. Um wen es sich dabei handelt, entscheidet das Publikum im Studio per Abstimmung. In der letzten der insgesamt vier geplanten Folgen der Staffel soll dann der "Beste der Besten" gekürt werden. 

Alles beim Alten hingegen bei der Moderation: Wie bereits zu ProSieben-Zeiten präsentierte Elton die Show. Neben Elton hatte sich RTL ein weiteres bekanntes Gesicht aus dem Stefan-Raab-Kosmos geschnappt: den ehemaligen "Schlag den Raab"-Kommentator Frank Buschmann.

Dessen Performance kam bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern aber nicht besonders gut an. Bei X (vormals Twitter) wurde Frank Buschmann teils heftig kritisiert. Einige Fans waren nämlich der Ansicht, dass der Kommentator schlicht zu viel redete und zu aufgedreht war und sich dadurch zu stark in den Vordergrund drängte. "Wird Buschmann eigentlich pro Wort bezahlt?", fragte einer von ihnen rhetorisch. Ein anderer sah das offenbar ähnlich: "Buschmann quatscht das Spiel so krass kaputt!" Ein dritter spottete: "Selten hat man sich so über Werbebreaks gefreut. Jetzt braucht man sie, um sich von Frank Buschmann erholen zu können."

Ein weiterer Nutzer kommentierte hämisch: "Die 90er haben angerufen und wollen Schreihals Buschmann zurück haben." Und eine andere Nutzerin meinte sogar: "Der Buschmann nervt dermaßen, als ob es hier um eine olympische Medaille geht." Gegenstimmen gab es bei X quasi gar keine. Ein Fan versuchte sich zumindest an ein wenig Diplomatie: "Jetzt mal ganz ehrlich: Ich fand den Buschmann mal ganz gut, aber heute nervt der mich nur ..."