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Nach Tod von Martinek: "Die Heiland" wird fortgesetzt und neu besetzt

Die Heiland: Lisa Martinek, Christina Athenstädt
Christina Athenstädt (links) wird die Rolle der verstorbenen Lisa Martinek (rechts) in "Die Heiland" übernehmen. dpa/Sender, Montage: TVS

Die ARD hat verkündet, dass es mit der Serie "Die Heiland" nach dem tragischen Tod von Lisa Martinek weitergeht. Die Hauptrolle wird neu besetzt.

Am 28. Juni verstarb Schauspielerin Lisa Martinek völlig überraschend im Italien-Urlaub. Sie wurde nur 47 Jahre alt. Lange war nicht klar, wie es mit der Serie "Die Heiland", in der Martinek die Hauptrolle der blinden Anwältin Romy Heiland spielte, weitergeht.

Jetzt verkündete die ARD, dass es eine zweite Staffel und eine Neubesetzung der Rolle geben wird. Ab sofort wird Christina Athenstädt (40) in die Rolle von Heiland schlüpfen. In einer Pressemitteilung des Senders heißt es: "Christina Athenstädt besitzt aus Sicht aller Beteiligten die schauspielerische Qualität und emotionale Tiefe, nach der die Rolle verlangt."

Dreharbeiten zur 2. Staffel starten im November

Die Rolle von Romy Heiland basiert auf dem Vorbild von Pamela Pabst, diese soll auch Christina Athenstädt nun bei der Vorbereitung der Rolle helfen. Die verantwortliche Redakteurin beim RBB, Daria Moheb Zandi, sagt: "Lisa Martinek hat sich die Rolle der blinden Anwältin Romy Heiland nach dem Vorbild von Pamela Pabst perfekt zu eigen gemacht. Lisa Martinek war für ‚Die Heiland‘ ein Glücksfall. Ihr plötzlicher Tod hat alle Beteiligten zutiefst getroffen. Dennoch glauben wir – die Beteiligten auf Seiten der Produktionsfirma und der Redaktion – dass es möglich und richtig ist, die Serie unter Beibehaltung der Figur und des etablierten Serienkosmos´ fortzusetzen. Der Gedanke der Neubesetzung bestand darin, eine Schauspielerin zu finden, die energetisch und von ihrem Typ her zu Anna Fischer passt, die die eigenwillige Assistentin spielt."

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel "Die Heiland" sollen am 19. November in Berlin starten. Wann sie im TV zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.