Die viertelstündige Sendung wird direkt nach der Tagesschau in der ARD ausgestrahlt. Moderator ist Markus Gürne. Die derzeitige Lage mache es erforderlich, die Zuschauer engmaschig über Ausmaß und Fortschreiten, eventuell auch über das Abflachen der Pandemie zu informieren, schreibt die ARD über die Sondersendung. Der anschließende Fernsehfilm "Die Füchsin - Romeo muss sterben" läuft daher erst um 20.30 Uhr. Alle anderen Programmpunkte verschieben sich um 15 Minuten.
Auch RTL berichtet mit Sondersendung zur Corona-Lage
Auch RTL sendet am Abend um 20.15 Uhr eine Sondersendung. Dadurch verschiebt sich "Der Lehrer" auf 20.30 Uhr. Moderator Maik Meuser erklärt im 15-minüten RTL Aktuell Spezial "Corona-Krise – Lockern mit Notbremse" gemeinsam mit Vertretern der Politik die neuen Beschlüsse. Ein Reporter berichtet aus Norddeutschlands größtem Freizeitpark.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gemeinsam mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch sowohl eine Lockdown-Verlägerung, als auch einen Öffnungsfahrplan beschlossen. Der Lockdown wird bis zum 28. März verlängert, gleichzeitig wird es weitere Lockerungen geben.
Unabhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz sollen ab kommenden Montag nach den bereits geöffneten Garten- und Baumärkten, Friseuren und Kosmetikstudios auch Buchhandlungen wieder aufsperren können. Unter anderem soll auch kontaktfreier Sport im Freien alleine oder zu zweit in Gegenden möglich werden, wo die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert 100 nicht übersteigt. Weitere Öffnungsschritte in solchen Gegenden umfassen neben Terminshopping-Angeboten im Einzelhandel auch Museen, Galerien, Zoos, botanische Gärten und Gedenkstätten für Besucher mit Terminbuchung.
In Gegenden mit einer Inzidenz von weniger als 50 sollen alle Einzelhändler unter strengen Einlassbeschränkungen für Kunden wieder öffnen können. Auch das gemeinsame Sporttreiben ist dort ab Montag wieder für zehn Personen gleichzeitig erlaubt. Museen und Zoos können dort sogar ohne Terminbuchung der Besucher öffnen.
Ebenfalls schon vom kommenden Montag an sollen demnach die stark beschränkten privaten Kontaktmöglichkeiten gelockert werden. Dann werden wieder private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt möglich sein, jedoch beschränkt auf maximal fünf Personen. In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 35 sind auch Treffen des eigenen Haushalts mit zwei weiteren Haushalten - mit zusammen maximal zehn Personen - möglich. Kinder bis 14 Jahre sind hiervon jeweils ausgenommen. Bisher darf sich ein Hausstand mit maximal einer Person eines anderen Hausstandes treffen.
Der Artikel Programmänderung im Ersten: Corona-Sondersendung zu neuen Beschlüssen wird veröffentlicht von FOCUS online.