Bei der Parlamentswahl in Frankreich am Sonntag blieben die erwarteten großen Erfolge der rechten Parteien aus. Stattdessen sorgte das linke Bündnis für eine Überraschung, indem es sich den ersten Platz sicherte. Entgegen vieler Sorgen konnte sich die Partei Rassemblement National (RN) unter der Führung von Marine Le Pen nicht an die Spitze setzen.
Berlin und Kanzler Scholz zeigen sich zwar erleichtert, dennoch werden die Mehrheitsverhältnisse mit dem Überraschungssieg der Linken kompliziert. Was heißt die Wahl für Macron, Le Pen, Frankreich und Europa? ARD und ZDF versprechen am Tag nach der Wahl eine Einordnung.
ARD und ZDF ändern kurzfristig ihr Programm am Montagabend
ARD und ZDF haben daher kurzfristig abendliche Sondersendungen eingeplant, um die Lage auch dem deutschen Publikum verständlich zu machen. Das berichtet das Branchenmagazin "DWDL".
Das Erste sendet um 20.15 Uhr nach der "Tagesschau" einen viertelstündigen "Brennpunkt" mit dem Titel "Die blockierte Republik? Frankreich hat gewählt", moderiert von Sabine Scholt. Unter anderem soll in der Sondersendung erklärt werden, was das Wahlergebnis für die deutsch-französischen Beziehungen bedeutet. Auch Gespräche mit französischen und deutschen Politikerinnen und Politikern sowie politischen Fachleuten sind geplant.
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Auch das ZDF reagiert auf die politische Lage in unserem Nachbarland, dort gibt es ab 19.25 Uhr ein "ZDF spezial" zu sehen mit der Frage: "Rechtsruck abgewendet - wie weiter in Frankreich?". Moderatorin Antje Piper beleuchtet die aktuelle Situation, analysiert die Auswirkungen auf Deutschland und Europa.
Der neue Programmplan für den Abend führt dazu, dass in der ARD der Spielfilm "Eingeschlossene Gesellschaft" erst um 20.30 Uhr beginnt. Das ZDF-Wirtschaftsmagazin "WISO" wiederum beginnt erst um 19.40 Uhr statt um 19.25 Uhr, soll aber dennoch wie geplant um 20.15 Uhr enden.
Das Original zu diesem Beitrag "Kurzfristige Programmänderungen in ARD und ZDF" stammt von "Kölner Express".