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Nach "Hartz und herzlich"-Aus: Pascal kritisiert Produktion – "hauptsächlich negative Sachen ausgestrahlt"

Selina, Petra, Pascal, Huh
Hartz und herzlich: Petra (M.) und ihre Kinder Selina und Pascal. RTLZWEI

Steigen sie bei "Hartz und herzlich" aus oder sind sie noch dabei? Eine Weile herrschte Unklarheit über die Familie, die Mannheim verlassen hat. Jetzt gibt es ein Update.

Nach fünf Jahren bei "Hartz und herzlich" packten Petra, Pascal und Selina ihre Sachen und zogen von Mannheim nach Dessau. Bedeutet das auch den Ausstieg der Familie, die mit ihren TikTok-Videos einen gewissen Kultstatus erlangt hat, bei der RTLZWEI-Sozialdoku?

Storys, die Pascal auf Instagram veröffentlichte, klangen da etwas anders. Außer sich immer wieder mit Hasskommentaren auseinanderzusetzen, beantwortete der Ex-Mannheimer auch Fragen seiner Follower. Die wollten unter anderem den Grund des Umzugs wissen: "Liebe Leute, dazu kann ich einfach nur sagen, wartet bis die weiteren Folgen 'Benz-Baracken' kommen, dann werdet ihr bestimmt diese Antwort auch selbst hören, sehen, whatever." Nicht nur einmal verwies er auf die neuen Episoden.

Jetzt eine Wendung. In einem Gespräch mit Mannheim24 erklärte er, nicht mehr für "Hartz und herzlich" vor der Kamera zu stehen.

Warum Pascal bei "Hartz und herzlich" aussteigt

Der Umzug ist nicht der gewünschte Neuanfang geworden: "Egal wo wir hingehen, bekommen wir Stress. Die Leute feinden uns an", erzählt er. Hasskommentare im Netz seien nur eine Seite, sie würden verfolgt, ungefragt fotografiert und schikaniert. Einzige Konsequenz für die Familie: "Ab nächstes Jahr mache ich nicht mehr mit. Ich kann es psychisch nicht mehr."

Die Bekanntheit, die sie durch die Sozialdoku erlangt haben, ist im Privatleben zum Nachteil geworden. Wohnungs- und Jobsuche sind schwierig, weil Vermieter und Arbeitgeber keine Kameraleute haben wollen. Einen Grund dafür sieht er auch in der seiner Darstellung im TV: "Wenn die nur das Dramatische oder das Negative ausstrahlen – welcher Arbeitgeber nimmt uns dann noch an?"

Bei einem einstündigen Dreh seien "20 Prozent positive Sachen dabei und es werden hauptsächlich negative Sachen ausgestrahlt", klagt er gegenüber der Redaktion von Mannheim24. Er verstünde nicht, warum man nicht sagt "Hey, wir zeigen auch positive Sachen, damit die nicht in so ein schlechtes Licht gerückt werden."