.

Nach 25 Jahren: ZDF setzt "Drehscheibe" ab

Die Moderatorinnen Babette von Kienlin und Sandra Maria Gronewald stehen in der Studiokulisse der ZDF-Sendung «Drehscheibe». (zu dpa ZDF-«Drehscheibe» wird nach 2023 nicht mehr ausgestrahlt)
Die Moderatorinnen Babette von Kienlin und Sandra Maria Gronewald stehen in der Studiokulisse der ZDF-Sendung "Drehscheibe". Jana Kay/ZDF/dpa

Die Verlängerung des "Mittagsmagazins" fordert ein weiteres Opfer: Das ZDF-Format "Drehscheibe" wird abgesetzt.

Die ZDF-Sendung "Drehscheibe" wird nach 2023 nicht mehr ausgestrahlt und weicht dem dann verlängerten "Mittagsmagazin". Das teilte das ZDF am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Bestimmte Rubriken des Länder- und Boulevardmagazins "Drehscheibe" sollen dort zugleich integriert werden und damit fortbestehen. Außerdem werde es online-first konzipierte Reportagen und serielle Erzählungen für die ZDF-Mediathek geben. "Die Redaktionen befinden sich dazu derzeit in der programmlichen Formatarbeit", hieß es weiter. Die Sendung "Drehscheibe" (bis 2013 "Drehscheibe Deutschland") gibt es seit 1998.

"Mittagsmagazin" verdrängt andere Formate

Am Freitag hatten ARD und ZDF mitgeteilt, dass das gemeinsame – wochenweise abwechselnd produzierte – "Mittagsmagazin" ab 2024 von einer Stunde auf zwei Stunden verlängert wird. Es beginne dann schon um 12.00 Uhr. Bislang wird im ZDF das Länder-Magazin "Drehscheibe" montags bis freitags um 12.10 Uhr von Mainz aus gezeigt, gefolgt vom "Mittagsmagazin" um 13.00 Uhr.