Der gebürtige Südtiroler Matthias Messner soll am Sonntag mit einem Rucksack zu einem Spaziergang aufgebrochen sein. Als er am Montag nicht zu seiner Theaterprobe erschien, informierten seine Kollegen Messners WG-Mitbewohner. Die fanden in seinem Zimmer Geldbörse, Schlüssel, Handy und Jacke.
Daraufhin erstatteten Verwandte des Schauspielers Anzeigen bei der Polizei. Auch auf Facebook startete ein Suchaufruf.
Daraufhin erstatteten Verwandte des Schauspielers Anzeigen bei der Polizei. Auch auf Facebook startete ein Suchaufruf.
Die Behörden suchten unter anderem mit Wärmebildkameras und einem Hubschrauber nach Messner. Aus seiner Heimat Südtirol waren sogar zwei Mitarbeiter der Bergrettung mit Fährtenhunden angereist.
Bruno Max, Intendant des "Theater zum Fürchten", wo Messner in der vorigen Saison gespielt hat, sagte: "Wir sind alle sehr besorgt". Ähnlich äußerte sich auch Messners Freund Maximilian G.: "Er ist schon ein freiheitsliebender Typ, aber wenn er für einige Zeit weggewollt hätte, dann hätte er jemandem Bescheid gesagt."
Die Sorgen waren berechtigt. Am Mittwochabend bestätigte die Polizei, dass die Leiche des Vermissten in einem Wald bei Wien gefunden wurde. Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner erklärte gegenüber Focus.de, dass die "Ermittler ein Fremdverschulden ausschließen können. Eine Obduktion wurde nicht angeordnet, die Ermittlungen seien damit abgeschlossen".
Stand auch in Deutschland vor der Kamera
Messner arbeitete zuletzt als Schauspieler bei "Shakespeare in Mödling". Im deutschen Fernsehen hatte er Gastrollen bei den "Rosenheim-Cops" und in der TV-Komödie "Just Married" mit Senta Berger.