Ein Jerk kann ein Idiot oder ein Arsch sein. Bei der gleichnamigen Serie zünden die "Tatort"-Kommissare Christian Ulmen und Fahri Yardim bereits in der 3. Staffel ein Feuerwerk der Peinlichkeiten. Als wolle er Abbitte leisten für all die unzivilisierten Zoten aus "Jerks", gibt sich Fahri Yardim nun fast weltmännisch: Auf Spuren der Kultfigur Herr Rossi aus den italienischen Zeichentrickfilmen (1960–77), die ihr Glück in Tagträumereien fand, jettet Fahri Yardim um die halbe Welt. Sein Ziel: unterschiedliche Glückskonzepte entdecken.
In Tokio erfährt er, wie es sich anfühlt, eine Frau oder eine lebensechte Puppe zum Kuscheln anzumieten. In Rio bieten Schönheitschirurgen ihre Dienste und das Versprechen auf ein erfülltes Leben an. Macht Reichtum glücklich? Liebe? Rauschhafter Exzess? Gutes Aussehen?
Oder liegt das Glück dieser Erde gar auf dem Gipfel der Berge, nachdem man sich untrainiert einen Viertausender hinaufgeplagt hat?
Vier Folgen hat Yardim Zeit herausfinden, ob sich der Trip bis ans andere Ende der Welt auf der Suche nach der großen Erfüllung lohnt.
"Fahri sucht das Glück" läuft ab 4.11. 22.10 Uhr auf ProSieben.
Seit 2013 ermittelt Yardim zusammen mit Til Schweiger für den Hamburger "Tatort". Als ihm die Rolle angeboten wurde, gab es kein Zögern. "Es und Über-Ich waren sich selten so einig", so Yardim im ARD-Interview zum Debüt-"Tatort: Willkommen in Hamburg". Fünf Fälle sind bereits ausgestrahlt, "Tschiller – Off Duty" startete vorab sogar im Kino. In der wilden Hatz über die Dächer von Istanbul, in der scharf geschossen, schnell und blutig gestorben wird, ist Tschillers Kollege Yalcin Gümer für den Humor zuständig, und Fahri Yardim setzt die Pointen genüsslich in breitem Hamburger Slang.
In neuer Fall mit dem Ermitterduo Nick Tschiller und Yalcin Gümer ist bereits abgedreht und wird voraussichtlich 2020 zu sehen sein.