Am Donnerstag, 14. April, läuft schon die letzte der vier neuen "Lena Lorenz"-Folgen. Zu "Mutterliebe" heißt es beim ZDF: "Petra Hoffmann ist mit Anfang 50 noch einmal schwanger. Doch sie trägt nicht ihr eigenes Kind aus, sondern ihren zukünftigen Enkel – den Sohn ihrer Tochter Kim Seidler (Deniz Orta) und deren Mann Mathias (Giovanni Funiati)." Die Episodenhauptrolle der Petra spielt Gesine Cukrowski ("Letzte Spur Berlin"), selbst Mutter einer Tochter. Wir haben mit der Schauspielerin über ihre Rolle gesprochen.

 

"Fast ein bisschen zu leicht" – Gesine Cukrowksi über Filmschwangerschaft

TVSPIELFILM.de In der Lena Lorenz-Folge "Mutterliebe" trägt Ihre Figur das Baby für die Tochter aus. Darf Mutterliebe so weit gehen, bzw. ist die Liebe einer Mutter grenzenlos?

Gesine Cukrowski: Die Liebe einer Mutter ist auf jeden Fall sehr groß und der Schmerz einer Frau, keine Kinder bekommen zu können, kann ja durchaus existenzielle Form annehmen. Ich kann den Impuls dieser beiden Figuren also nachvollziehen.

Wie hat es sich für Sie angefühlt, nochmal "hochschwanger" zu sein?

Es fühlt sich an, als wäre meine eigene Schwangerschaft
gerade erst gestern gewesen, dabei ist sie bereits 20 Jahre
her.

Verraten Sie uns, wie schwer so ein Filmbabybauch ist?

Fast ein bisschen zu leicht. Um es realistischer zu machen,
habe ich aber nicht nur einen Filmbauch, sondern auch einen Filmbusen, denn der vergrößert sich ja auch, durch seine Funktion als Nahrungsquelle…

Was war für Sie der Reiz, bei "Lena Lorenz" mitzuspielen?

Da ich gar nicht mehr damit gerechnet hatte noch einmal eine Schwangerschaft oder eine Geburt zu spielen, habe ich mich darüber sehr gefreut. Es hat mir großen Spaß gemacht.

Sind Sie privat ein Serienfan?

Ja, ich liebe Serien in denen Frauen um die 50 im Mittelpunkt stehen, wie zum Beispiel "Dead to me" mit Christina Applegate, oder "Unbelievable" mit Toni Collette. Davon gibt es im deutschen Fernsehen leider zu wenig!