Am 22. November 2019 feiert "Unser Sandmännchen" seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass werden seit dem 12. August im Studio Hamburg neue "Pittiplatsch"-Folgen gedreht – die ersten seit der Abschaltung des (Ost-)Deutschen Fernsehfunks DFF im Jahr 1991. Die 13 Episoden werden zum Jubiläum des Männchens mit der roten Zipfelmütze im November im Rahmen des "Abendgruß" bei KiKa, MDR und rbb gezeigt.
"Ach du meine Nase!": Der Kobold mit dem Kultspruch ist nicht mehr ganz der Alte, sondern hat eine Frischzellenkur erhalten. Wie der Berliner Kurier vermutet, wurde die Original Pitti-Figur mit in das Grab von Puppenspieler Heinz Schröder (†2009) gelegt, der dem Kobold zu DDR-Zeiten in 510 Abendgruß-Folgen seine Stimme lieh.
Figurenbildner Norman Schneider wurde nun beauftragt, Pittiplatsch und seinen Freunden neues Leben einzuhauchen. Schneider hat sich dabei eng am Original orientiert und behutsam modernisiert. "Heutzutage achtet man darauf, dass die Figuren möglichst so lebendig aussehen, dass man als Betrachter vergisst, dass es Handpuppen sind. Sie sollen zum Leben erwachen", so der Puppenbauer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Der neue Pittiplatsch ist aus weicherem Material als sein Vorgänger, hat statt aufgemalter Augen welche aus Glas und dank einer speziellen Seilkonstruktion im Innern ein bewegliches Mündchen.
Neuer Look für Pittis Freunde
Auch Schnatterinchen, die lange von der im Mai 2019 verstorbenen Friedgard Kurze gesprochen wurde, und Moppi bekamen ein Makeover.
Die Schnatterente darf jetzt Bein zeigen und kann mit ihren Flügeln zupacken. Sie hat nun runde Augen und kann wie Pitti den Mund öffnen: "Nak, nak, nak".
Hund Moppi schaut nach einer Augenkorrektur viel freundlicher, kann auch die Augenbrauen und den Mund bewegen.