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Kommissarin Heller: Letzter Fall wird zum persönlichen Albtraum

Lisa Wagner, Kommissarin Heller
"Kommissarin Heller: Panik": Winnie Heller (Lisa Wagner, M.) ist mit ihrem Kollegen dabei, einen Mädchenhändlerring zu knacken. ZDF/Hannes Hubach

Mit dem zehnten Film "Panik" endet die ZDF-Samstagskrimireihe "Kommissarin Heller". Zum Abschied gerät die Titelheldin in einen ganz persönlichen Albtraum.

"Es ist enorm wichtig, dass wir diese Figur irgendwann loslassen. Irgendwann hat Winnie einfach alles erlebt", so hatte Lisa Wagner das Ende Rolle bereits 2019 im Gespräch mit Quotenmeter angedeutet. Jetzt steht ihr letzter Einsatz unmittelbar bevor: "Kommissarin Heller: Panik" wird für die eigenwillige Ermittlerin noch einmal sehr persönlich, denn Nina, die Tochter ihres Ex-Kollegen Hendrik Verhoeven (Hans-Jochen Wagner), scheint in den Fall verwickelt …

"Panik": Darum geht es

Nach dem Tod einer Minderjährigen ermitteln Winnie Heller und ihr Kollege Timo Lübke (Maximilian Pekrul) undercover auf einer Party, bei der junge Mädchen zur Prostitution gezwungen werden. Der Einsatz eskaliert und ein sogenannter Loverboy kommt ums Leben.

Als sie auf dessen Handy ein Video von Nina (Franziska Neiding), der Tochter ihres Ex-Kollegen Hendrik Verhoeven entdeckt, nimmt der Fall für Winnie eine unerwartete, dramatische Wendung. Als sie Nina nicht erreichen kann, versucht sie auf eigene Faust, das Mädchen zu retten.

Gehen, wenn es am schönsten ist

Nach zehn Filmen in sieben Jahren endet die "Kommissarin Heller"-Reihe. Dem ZDF sagte Wagner über die Entscheidung aufzuhören: "Ich dachte von Anfang an, Winnie ist so besonders. Sobald sie anfängt, sich im Kreis zu drehen und man beginnt sich satt zu sehen, ist es Zeit zu gehen – eben, wenn es am schönsten ist."

Und das Finale wird fulminant, so Wagner: "Ein schräges Ende für eine eigenwillige Reihe und absolut nicht vorhersehbar. Herrlich!" Das Ende verdankt der Film und damit auch die Reihe Regisseurin Christiane Balthasar. Die ist den Senderverantwortlichen sehr dankbar, dass sie "uns die Möglichkeit gaben, die Geschichte um Winnie zu Ende zu erzählen. So konnten wir die Figur mit Würde loslassen und weiterschicken."