Vor 20 Jahren war sie seine große Liebe, jetzt sucht Hanna (Christina Athenstädt) die Hilfe des Psychologen Paul. Als Experte lehnt er ab, als Freund hilft er – und ergründet mithilfe von Käthe nicht nur die Ursache für Hannas Burnout, sondern auch die Wahrheit über das Ende ihrer "Sommerliebe" (so der Titel des neuen Teils "Käthe und ich"). Der Vierbeiner ist nicht nur wichtiger Teil von Pauls Therapie, sondern hat auch großen Anteil am Erfolg der "Endlich Freitag im Ersten"-Reihe. Die Australian-Shepherd-Hündin, die eigentlich Hoonah heißt, wurde nur durch Zufall zum TV-Star. Zum Casting kam Tiertrainerin Carolin Zeidler eigentlich mit einem Border Collie und Coda, einem erwachsenen Australian Shepherd, Hoonah, damals noch kein Jahr alt, nahm sie einfach mit.

Der Welpe überzeugte – und ist jetzt schon im 10. Film zu sehen. Weil sie jung startete, ist sie auch von Ruhestand noch weit entfernt. Dennoch wird schon daran gedacht, wer in ihre Pfotenstapfen treten könnte.

Sechs Jahre ist Hoonah, und, so Carolin Zeidler gegenüber der ARD, sie hat noch "sehr viel Spaß dabei, vor der Kamera zu stehen und mit dem Team zu arbeiten. Solange sie fit und gesund ist, kann sie weiterhin ihre Rolle als Käthe einnehmen." Die erfahrene Tiertrainerin ist überzeugt: "Sie wird mir zeigen, wann sie so weit ist für ihre Rente."

Und für diesen Zeitpunkt will Zeidler bestens vorbereitet sein, sie ist derzeit dabei, zwei junge Hunde anzulernen: "Beide haben aktuell sehr viel Spaß und lernen, mit unterschiedlichen Menschen zu arbeiten, und bekommen dafür viele Kekse. Sie lernen gerne Tricks und neue Situationen kennen." Hoonahs Nachfolger sollte ebenso offen wie zugänglich sein und Spaß an der eigenständigen Arbeit haben. "Der junge Hund lernt am Anfang das normale Hunde-Einmaleins. Hier achten wir etwas genauer darauf, dass alle neu erlernten Sachen zuverlässig und sauber ausgeführt werden." Beigebracht wird den Jungtieren auch, Signale auf Wort- und Sichtzeichen auszuführen.

"Käthe und ich – Sommerliebe" abrufbar in der ARD-Mediathek.