Zu den vielen Programmhighlights am Karfreitag, 10. April, zeigt ARTE um 22.40 Uhr "Jesus Christ Superstar Live in Concert", die mit Superstars besetzte Neuinszenierung der Rockoper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice, als deutsche Erstausstrahlung. Regie führten David Leveaux und Alex Rudzinski.
Die TV-Version der am Ostersonntag 2018 von NBC live gesendeten Aufführung war 13-mal für den Emmy Award nominiert und gewann fünf Emmys – nicht zuletzt sicher wegen des All-Star-Cast.
Hochkarätige Besetzung
Wie der Musical-Welterfolg dramatisiert auch die Neuauflage die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus mit den Mitteln der Popmusik. Alles gesehen aus der Perspektive von Judas, gespielt von Broadwaystar Brandon Victor Dixon.
Den Titelhelden spielt und singt Musiker und Oscarpreisträger John Legend (Bester Filmsong "Glory" in "Selma"). Vor der Kulisse eines Off-Theaters in Brooklyn dabei sind weiterhin Sara Bareilles als Maria Magdalena, Alice Cooper als König Herodes, Ben Daniels (Pontius Pilatus), Norm Lewis (Kajaphas), Jason Tam (Simon Petrus), Jin Ha (Hannas) und Erik Grönwall (Simon Zelotes).
Passionsgeschichte als Musikspektakel
Norman Jewison ("Mondsüchtig") adaptierte 1973 Andrew Lloyd Webbers Musical "Jesus Christ Superstar" erstmals für die Leinwand – pompös und schrill, aber nicht bibelfest! Die Musik (fünf Millionen verkaufte Schallplatten) wurde 1974 für den Oscar nominiert.
2000 erschien die Aufzeichnung einer britischen Bühnenshow von Nick Morris, modisch aufgepeppt, toll gesungen – aber kein Vergleich zur Verfilmung zu Jewisons, die an Originalschauplätzen in Israel entstand.