Nach einer kurzen, aber schweren Lungenkrebserkrankung verstarb Jens Büchner am 17. November 2018. Seit seiner Auswanderung 2010 war der gebürtige Sachse eines der Gesichter der Vox-Doku "Goodbye Deutschland". Auch in Büchners letzten Stunden war die Kamera dabei, das Material, dass dabei entstanden ist, wurde mit Einverständnis der Familie im Frühjahr dieses Jahres veröffentlicht.
Nun will Vox zeigen, wie Jens Büchner zu "Malle-Jens" geworden ist und wählt dazu eine ganz persönliche Perspektive. Auf Spurensuche geht nicht seine Witwe Dani, die mit der Fanteria sein Erbe fortführt, sondern Jenny (27) und Jessica (24), Büchners Töchter aus erster Ehe.
Jens Büchners Töchter suchen Antworten
"Wir hatten doch noch so viele Fragen an dich", schrieb Jessica Büchner zu einem Instagram-Post, dass sie mit ihrem Vater Jens und Schwester Jenny zeigt. Jetzt gehen die Schwestern gemeinsam auf Suche nach Antworten. Vor knapp zehn Jahren verschwand ihr Papa aus ihrem Umfeld, aber nicht aus ihrem Leben. Kontakt bestand weiterhin, doch nach seinem plötzlichen Tod sind viele Fragen offen geblieben.
Die Reise durchs Jens Büchners Leben beginnt in seinem Heimatort Eythra, der in den 1980er-Jahren einem Tagebau weichen musste, und führt dann nach Bad Schmiedeberg, wo Büchner als Teenager lebte, später eine Familie gründete und ihr Vater wurde. Als Jenny und Jessica selbst Teenies waren, verließ Büchner Deutschland und wanderte mit seiner damaligen Lebensgefährtin Jennifer und dem gemeinsamen Sohn nach Mallorca aus. Beide führten zunächst eine Boutique, nach dem Scheitern der Beziehung erfand sich Büchner neu. Neben Versuchen als Schmuckdesiger, Heizungsverkäufer und Hotelier nahm Büchners TV-Karriere Fahrt auf: 2017 belegte er im "Dschungelcamp" den 6. Platz, 2018 zog er mit Daniela ins "Sommerhaus der Stars".
Die Doku, die Vox am 23.11. um 20:15 Uhr ausstrahlt (anschließend auch TVnow), zeigt neben der Spurensuche der Töchter auch dokumentarische, teilweise bisher unveröffentlichte Sequenzen, die in zehn Jahren Beobachtungszeit mit Jens Büchner selbst entstanden sind.