Jan Böhmermann (35) hat ein turbulentes Jahr hinter sich.
Der Satiriker ('Neo Magazin Royale') löste eine Staatsaffäre aus, belebte 'Wetten, dass…' und führte Vera Int-Veen (49, 'Schwiegertochter gesucht') im Fernsehen vor. Gerade sein Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Recep Erdogan (62) sorgte für Furore und für eine unfreiwillige TV-Pause. 'Dpa' machte der Moderator jedoch klar, dass die Sache kein Fehler war: "Das war handwerklich keine fein ziselierte, edle Nummer für Elitetwitterer mit Hochschulabschluss. Da wurde schon das grobe Besteck ausgepackt, klar. Aber es bekam dann für viele einen überraschenden Ernst. Der Satz, den ich direkt danach gesagt habe, gilt aber immer noch: Geile Nummer - schade, dass sie von mir ist. Beim nächsten Mal bin ich noch besser vorbereitet."
Beim nächsten Mal? Gerade mit Donald Trump (70) bietet sich doch eine tolle Zielscheibe. Daraus wird jedoch eher nichts. "Autoritäre Typen mit zu viel Macht mögen es eben nicht, dass man sie der Lächerlichkeit preisgibt", kommentierte der Entertainer.
Das Gedicht habe ihn zwar nicht belastet, die Folgen jedoch umso mehr. Mit dem Hip-Hop-Talker Rooz Lee (37) redete er über die Zeit und gab zu: "Ich konnte noch nicht einmal mehr rauskommen, ohne dass Focus Online gleich 30 Artikel brachte." Einfach sei das nicht gewesen. Trotzdem ist der kreative ZDF-Kopf noch lange nicht am Ende - im Gegenteil. Er könnte sich sogar eine allabendliche Show vorstellen, natürlich im Hauptprogramm. Genug Material hat Jan Böhmermann definitiv.
/Cover Media