Jasmin Herren (43) sorgte im Dschungelcamp vor allem mit brisanten Details aus ihrer Vergangenheit für Aufmerksamkeit: "Ich wurde bedroht. Es sind Dinge vorgefallen – von Körperverletzung bis Freiheitsberaubung", erklärte die Witwe von Willi Herren (†45) beispielsweise im Camp. Auf wen sie damit anspielte, ließ sie bis zuletzt offen. Zudem äußerte sie sich zur Todesursache ihres Mannes, der demnach an einer Überdosis Valium verstorben sei. Viele Zuschauer und auch Nathalie Volk (25) warfen ihr daraufhin vor, sich über ihren Mann profilieren zu wollen. Kurz nach ihrem Auszug sprach die 43-Jährige mit BUNTE.de und äußerte sich zu den Vorwürfen.

BUNTE.de: Nach Taras überraschendem Auszug musstest gestern du das Camp verlassen. Wie erklärst du dir das?

Jasmin: Sowohl ich, als auch alle anderen können sich das überhaupt nicht erklären. Über beide Auszüge waren wir alle sehr geschockt.

Du hast über Willi und deine Vergangenheit gesprochen und damit die Schlagzeilen dominiert. Hättest du rückblickend noch mehr Details aus deiner Vergangenheit erzählen sollen, um die Spannung der Zuschauer hochzuhalten und somit eventuell im Camp bleiben zu dürfen?

Ich wurde von den Mitcampern schon am Anfang alles Mögliche gefragt, bin dem zunächst aber aus dem Weg gegangen. Ab Tag drei habe ich dann angefangen das ganze zu kommunizieren, um dem ganzen mal Luft zu machen. Insgesamt gab es zu dem Thema aber nur zwei Gespräche, das war's. Ich habe dabei aber nicht über Willi, sondern über MEINE Erfahrungen im letzten Jahr gesprochen, das ist ein riesengroßer Unterschied.

Viele verglichen dich mit Daniela Büchner. Nathalie Volk warf dir beispielsweise vor, dich über deinen verstorbenen Mann profilieren zu wollen. Was sagst du dazu?

Ich habe mich lediglich über meine Erlebnisse, die in der Öffentlichkeit bisher noch nicht bekannt waren geäußert. Jeder, auch eine Nathalie Volk, reißt seinen Mund auf und meint sich dazu äußern zu müssen. Diejenigen, die sich dazu äußern, kenne ich nicht einmal. Das nenne ich profilieren auf den Knochen meines Mannes, aber nicht, wenn ich mich dazu äußere. 

Ich habe das jetzt ein dreiviertel Jahr ertragen. Wenn einer das Recht dazu hat, sich dazu zu äußern, was mir seit dem Tod meines Mannes widerfahren ist, dann bin ich das. Ich rede von Straftaten, Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Fischköpfen in meinem Briefkasten, zerstochenen Autoreifen und Morddrohungen. Das ist alles belegbar. Wieso habe ich nicht das recht darüber zu reden? 

Wem traust du am ehesten zu, die Krone zu gewinnen?

Ich würde es jedem gönnen, auch einer Anouschka, die in den Prüfungen toll abgeliefert hat. Jeder einzelne, der das jetzt noch länger durchzieht als ich, hätte es verdient. Wenn ich gewonnen hätte, hätte ich meinen Mann ein Grabstein mit Umrandung gekauft, denn ihm habe ich meine Teilnahme zu verdanken. Den Rest hätte unter anderem an eine Sucht-Hilfe gespendet. 

Der Dschungelcamp: Jasmin Herren äußert sich nach ihrem Auszug wird veröffentlicht von BUNTE.de.