Influencerin Virginia "Gina" Weiß (37) ist mit ihrem Ehemann Andrew (43) und den gemeinsamen Kindern Daymian-Jasper (18), Maddox Brooklyn-Sky (14), Peaches-Malou (10), Aspyn-Keywest (3) und Lyland-Sawyer (2) ins Steuerparadies Zypern ausgewandert. Dabei lassen die Instagram-Stars sich von den "Goodbye Deutschland"-Kameras begleiten. Doch schon nach wenigen Tagen stellt sich Heimweh ein.
Allerdings hatte bei dieser Heimweh-Attacke die ganze Familie gerade mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen, da seien solche Gedanken normal, glaubte sie: "Wenn man krank ist, will man einfach nur da hin, wo man sich wohlfühlt." Zum Einleben war bislang eben noch keine Zeit gewesen. Um seiner Frau etwas entgegenzusetzen, versuchte Andrew, Zuversicht zu versprühen: "Schatz, alles gut!" Bald würden doch weitere Umzugsautos ankommen, voll mit Dingen, die sie brauchten, um sich heimisch zu fühlen, etwa Spielzeug für die Kinder.
"Goodbye Deutschland": Influencer-Paar legt Finanzen offen
Was das neue Zuhause selbst anging, konnte sich die Familie eigentlich wirklich nicht beschweren: In Pegaia hatte sie eine 640-Quadratmeter-Villa mit acht Zimmern, acht Bädern und Pool bezogen. Die Monatsmiete von 7.000 Euro warm konnten Gina und Andrew sich leisten, weil sie als Influencer sehr erfolgreich sind: "Wir verdienen schon zwischen 30.000 und 40.000 Euro im Monat", gaben die ehemalige Finanzbuchhalterin und der (für Zypern vorübergehend freigestellte) Polizist offen zu.
Das bedeutete allerdings auch, Instagram & Co. rund um die Uhr im Kopf zu haben. Manchmal beantworte sie noch mitten in der Nacht Followerkommentare, erzählte Gina. Schließlich wolle sie den Leuten, denen sie ihren Lifestyle verdanke, auch etwas bieten.
"Goodbye Deutschland"-Auswanderer: Schrottplatz neben der Luxusvilla
Und wenn die Familie am Meer gerade ein Krisengespräch hatte, weil der Älteste, Daymian, drei Straftickets erhalten hatte, im Hintergrund aber die Sonne gerade so schön stand, dann hieß das eben auch mal: Gespräch unterbrechen bitte und mal eben kurz in die Handykamera lächeln für den nächsten Social-Media-Beitrag. Zwischendurch nerve sie dieser Dauerfokus auf die heile Welt durchaus, gab Gina zu. "Ich könnte jetzt auch alles posten, was blöd ist, aber dann erzeuge ich Mitleid. Und ich möchte kein Mitleid haben."
Bei "Goodbye Deutschland" aber gab's auch ein bisschen "Blödes": Zu den weniger glamourösen Seiten gehörte etwa der Schrottplatz gleich neben dem Luxusdomizil der "Weissens", auf dem der Müllberg noch wuchs, als Gina und Andrew die Einrichtung der Villa erneuerten. Denn die Helfer, die etwa das alte Sofa abholen sollten, schleppten dieses einfach nur die paar Meter zur inoffiziellen Halde und ließen es dort stehen.
Ein Vorgehen, das auf Zypern nicht unüblich ist, wie der Familie mit der Zeit klar wurde: "Du hast die krassesten Häuser hier, so schön - und dann guckste so um die Ecke und denkst dir: Was sind das für Müllhalden?"
"Goodbye Deutschland": Baby Nummer sechs für Familie Weiß
Das sowie die Tatsache, dass sich Tochter Peaches nur schwer in der neuen Heimat eingewöhnte und ihre Berliner Freundinnen schmerzlich vermisste, ließ bei Gina immer wieder Zweifel aufkommen, ob die Auswanderung wirklich richtig war. Oder ob die Auswander zwar richtig war, nur der Ort der falsche. Vielleicht wäre das Influencer-Paradies Dubai ja die bessere Wahl gewesen? Die Zeit würde es zeigen.
Die Hauptkonzentration galt allerdings erst einmal zwei Projekten. Zum einen plante das Paar, eine eigene Modelinie auf den Markt zu bringen, zum anderen "arbeitete" es fleißig an Baby Nummer 6. Letzteres hat geklappt: Am Ende der Folge hielt Gina einen positiven Schwangerschaftstest in die Kamera.
Wer sich auf den Social-Media-Kanälen der Familie umguckt, weiß: Mittlerweile, am 2. Juli dieses Jahres nämlich, hat die kleine Ayvabelle-Hope das Licht der Welt erblickt und Peaches-Malou damit weibliche Unterstützung im Vier-Brüder-Umfeld beschert.
Das Original zu diesem Beitrag ""Goodbye Deutschland"-Familie: Auswanderung mit fünf Kindern" stammt von "Teleschau".