Dr. Elena Eichhorn kam in Folge 171 zu "In aller Freundschaft" und verließ die Sachsenklinik in Folge 680 in Richtung Australien. Gespielt wurde die Ärztin von Cheryl Shepard. Die gebürtige New Yorkerin, die durch die Gefängsnisserie "Hinter Gittern – Der Frauenknast" bekannt wurde, war von 2003 bis 2015 bei der ARD-Krankenhausserie zu sehen.
Zu ihren Gründen sagte Shepard damals der BILD-Zeitung: "Es gibt keinen speziellen Grund. – In der Serie gibt es mehrere Ärzte, die halt kommen und gehen. Meine Figur ist auch nicht so verwoben mit den anderen Kollegen. Vielleicht gab es die Überlegung, dass es am einfachsten ist, sich von ihr zu trennen, um neue Figuren auszuprobieren."
Wie ist die Karriere der Darstellerin seither verlaufen?
Steinige Karriere bis zur nächsten Serie
Bei ihrem Ausstieg hatte Shepard keine Angst vor ihrer Zukunft: "Zur Not kann ich es genauso machen, wie meine Kollegen in den USA. Da sind 90 Prozent der Schauspieler Kellner." Tatsächlich ist das wahr geworden: Die Rollen sind ausgeblieben und die Schauspielerin musste Privatinsolvenz anmelden. Und im Café arbeitete sie auch – ihrem eigenen, das sie mit der Unterstützung eines Freundes eröffnen konnte.
Erst 2016 bekam Shepard wieder eine durchgehende Rolle. Bei der ARD-Daily "Rote Rosen" spielte sie eine Staffel lang Sydney Flickenschild. Danach wurde es wieder ruhig um sie. 2018 nahm sie am Projekt Landschaftstheater Bad Düben teil, 2019 drehte Sheard für Amir Reicharts Sci-Fi-Kurzfilm "Guardian".
2020 stand sie für "Catweazle" vor der Kamera. Der Film, in dem Otto Waalkes einen Zauberer spielt, der sich aus dem 11. Jahrhundert in die Gegenwart verirrt und unbedingt wieder in seine Zeit zurückkehren möchte, soll 2021 (geplant 11. März) in die Kinos kommen. Cheryl Shepard verkörpert eine Journalistin.