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In aller Freundschaft: Für mehr Freiheit – Dr. Hoffmann gibt seine Position auf

Julian Weigend. IaF
In aller Freundschaft: Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) hadert mit seiner Qualifikation als Chefarzt. MDR/Saxonia Media/Robert Strehler

Eigentlich sollte Dieter Bellmann (†) mit einer besonderen Folge gewürdigt werden, doch dann ließ "In aller Freundschaft" den EM-Kickerinnen den Vortritt. Am Dienstag geht es direkt mit einer frischen Episode weiter.

Nur eine Mini-Sommerpause gönnte sich "In aller Freundschaft" in diesem Jahr. Und die fiel dann auch noch anders aus als geplant. Statt der letzten Folge mit Dieter Bellmann (†) als Prof. Simoni übertrug das Erste kurzfristig eine Halbfinal-Partie der Frauen-Fußball-EM. Wer das Spiel England gegen Schweden nicht sehen wollte, konnte die Episode "Nur ein Moment" in der ARD-Mediathek streamen. So gab es auch keine Verschiebungen und am Dienstag (2.8.) geht es direkt mit einer frischen Episode aus der Sachsenklinik weiter.

In aller Freundschaft: Otto Stein leidet

Die neue Folge startet mit Tränen, Otto Stein leidet sehr darunter, dass seine Urenkelin Klara nun bei ihrem Vater lebt. Yaris hatte sich überraschend umentschieden und ist mit der Kleinen nach Köln abgereist. "Ich vermisse Klara. Und Marie", gesteht er Ina. Um sich von seinem Kummer abzulenken, stürzt er sich in ein neues Projekt, ein Spielhaus mit Rutsche für Klara – und landet als Patient in der Sachsenklinik.

Ebenfalls in die Sachsenklinik kommt Dr. Emma Jahn, Assistenzärztin am Erfurter Johannes-Thal-Klinikum, um bei Dr. Hoffmann einige Tage zu hospitieren. Kein leichtes Unterfangen. Kai ist seelisch instabil und Emma ehrgeizig, und so streiten sich beide schon bei der Behandlung ihres ersten Patienten Boris Rechlin ("GZSZ"-Star Lars Pape), während Rechlin schon operiert wird: "Keine Diskussion!", winkt Hoffmann alle Einwände seiner jungen Kollegin ab. Mehr noch, er übernimmt die Operation und weist Dr. Jahn anschließend zurecht: "Es ist einfach nicht zielführend, dass Sie Entscheidungen des Operateurs während des Eingriffs hinterfragen." Doch die gibt nicht klein bei: "Da haben Sie Recht, es sei denn, es rettet Leben."

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Kai Hoffmann vor schwerer Entscheidung

Als er Jahn dann anbietet, eine Aneursyma-OP von Dr. Demir zu übernehmen, lehnt sie ab. Sie fühlt sich dazu nicht in der Lage. Prompt fühlt Hoffmann seine Autorität als Chefarzt in Frage gestellt. Offensichtlich scheint er mit der Position zu hadern. Nach einem kurzen und belanglosen Telefonat mit seiner Ex Maria Weber hält er nachdenklich sein Türschild in der Hand. Wenig später haben die Zuschauerinnen und Zuschauer Gewissheit. Klinikleiter Dr. Stein nimmt Hoffmanns Anruf entgegen: "Sie wollen als Chefarzt zurücktreten? Ist das Ihr Ernst? […] Haben Sie sich das gut überlegt? Ich hatte viel Geduld mit Ihnen."

Hoffmann will aber an der Sachsenklinik bleiben: "Ich hoffe, dass Sie mich als Oberarzt halten wollen. Und dass meine Entscheidung unser Verhältnis nicht nachhaltig beschädigt."

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Jede Folge ist sieben Tage online first und nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.