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In aller Freundschaft- Die jungen Ärzte: "Rotz und Wasser geheult" über Toms Serientod

Tilman Pörzgen, IaF-DjÄ
Tilman Pörzgen über seinen Ausstieg bei "IaF – Die jungen Ärzte". ARD/Markus Nass

Der Ausflug zur Ruine eines historischen Lazaretts endete für "Die jungen Ärzte" tragisch. Eine der Hauptfiguren des "In aller Freundschaft"-Ablegers starb den Serientod.

Da hat der Sender es aber spannend gemacht in der Ankündigung der Folge 240. Zu "In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte" hieß es "Rebecca stürzt schwer auf den Kopf und ist bewusstlos. Jetzt ist Eile geboten! Die Assistenzärzte arbeiten Hand in Hand und zeigen, was sie gelernt haben. Ist das genug?"

Doch tatsächlich ist die Situation für Tom Zondek (Tilman Pörzgen) viel, viel ernster. Beim Versuch, Rebecca vor der herabstürzenden Wand zu schützen, fällt er weit in die Tiefe. "Katzen haben sieben Leben", sagt der verunglückte Tom, während seine Kollegen sich fieberhaft um ihn kümmern.

Tom stirbt unter den Händen seiner Kollegen

Beide verletzten Ärzte werden mit dem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Derweil wird Toms Zustand immer kritischer nach dem Sturz in die Tiefe. Not-OP, beschließen die Kollegen… Die übersteht er, hat nach dem Aufwachen einen lockeren Spruch auf den Lippen, darüber, kein Organspender geworden zu sein. Nur um seine Hand sorgt er sich, darum, nie als Chirurg arbeiten zu können. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Tom stirbt unter den Händen seiner Kollegen.

Grund für den Serientod ist Schauspieler Tilman Pörzgen. Auf der Sendungsseite sagt er über seinen Abschied von der Vorabendserie: "Das war keine leichte Entscheidung für mich, aber dennoch bin ich mir sehr sicher in meiner Entscheidung. Ich steige aus, weil ich mich noch nicht bereit dafür fühle, mich auf doch längere Zeit zu verpflichten."

Pörzgen will vor allem viel Musik machen und andere private Projekte voranbringen. Über den Ausstieg durch einen Serientod habe er sich "krass gefreut": "Als mir das gesagt wurde, fand ich das eine richtig coole Idee, weil es sehr emotional wird. (…) Ich bin ja quasi ein Held. Ich habe ja Rebecca gerettet. Sonst wäre sie da runter und dann wäre mit ihr vielleicht Schlimmeres passiert."

 

Entscheidung stand schon länger fest

Auch wenn Pörzgen vieles vermissen wird, sein Entschluss, die Serie zu verlassen, stand schon länger fest, wie er in der Webtalkshow am 10.12. erzählte. "Ich habe die Entscheidung schon letztes Jahr getroffen." Bis zur Umsetzung hätte es aufgrund der Größe der Produktion aber etwas gedauert. Zunächst musste der passende Slot für den Ausstieg gefunden werden. Aber als es dann wirklich hieß, es war die letzte Klappe für Tilman Pörzgen, hat er Rotz und Wasser geheult.

Beim Dreh der Sterbeszene, so erzählt er weiter, hätte er alles noch nicht so realisieren können. Es wäre auch immer ein Unterschied "für die Leute, die gehen, und die, die bleiben". Richtig begriffen hätte er es erst, als alles im Kasten war und er mit seinem Hund auf dem Schoß im Flur saß.

"In aller Freundschaft: Die jungen Ärzte" ohne Tilman Pörzgen läuft immer donnerstags um 18.50 Uhr im Ersten.

 

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