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"In 90 Tagen zum Erfolg" ist kein Erfolg: RTL II verschiebt Auswanderersoap

Chris Töpperwien, In 90 Tagen zum Erfolg
Folge 3: Carmen und Christian im Gespräch mit Chris Töpperwien. RTL II, Joker Productions

Direkt nach dem Dschungelcamp wollte RTL II vom neuen Fame des Currywurstmanns profitieren. In der länger vorproduzierten Dokusoap "In 90 Tagen zum Erfolg" hilft Chris Töpperwien Neu-Auswanderern, in den USA Fuß zu fassen.

Der selbsternannte "Currywurstking" berät Menschen mit Auswanderungsplänen bei Geschäftsgründung, Visabeschaffung und ähnlichen Stolperfallen, die beim Umzug in die USA drohen. Doch leider interessierte das bisher kaum einen. Nach einer mäßigen Auftaktfolge mit einem Marktanteil von 4,7 Prozent sank die Quote in Folge zwei auf 2,7 Prozent.

Eindeutig zu wenig für den Sender, der ja mit anderen Dokuformaten sehr erfolgreich ist. So zog man dann auch Konsequenzen und verschob die Ausstrahlung der kommenden Episoden auf einen späteren Sendeplatz. Künftig wird Töpperwien montags erst um 22.15 Uhr auf dem Bildschirm zu sehen sein. Betroffen von der Maßnahme sind auch "Hammer & Brain - Die Pommeskönige", das Format wird komplett aus dem Programm gestrichen.
Lückenfüller sind mal wieder die "Die Geissens", die von 20.15 bis 22.15 laufen sollen.

Zukunft im Fernsehen

Besonders freuen wird sich der "Currywurstmann" – Töpperwien hat den Namen zum Patent angemeldet – nicht, denn in einem Interview mit stern.de verriet er, dass er seine Zukunft jenseits der Wurstbraterei sieht: "Doch im Moment liegt für mich der Fokus auf dem Fernsehbereich. Da kann ich mich einfach ganz anders einbringen und ausleben."

Nach dem Dschungelcamp hätte er vermehrt Anfragen bekommen, doch für ihn kämen nur "Projekte in Frage, die mir auch Spaß machen und hinter denen ich stehen kann." Kuppelshows schließt er allerdings aus: "Die Liebe im Fernsehen zu suchen, kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Ich kann dem Gedanken, einen Menschen über das Fernsehen kennenzulernen, nichts Positives abgewinnen. Ich schaue mir diese Sendungen auch nicht an und kann es nur belächeln."