Bei aller Beliebtheit, der sich viele der Bewohnerinnen und Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken erfreuen – die Präsenz im TV hat auch Schattenseiten. So wurde bei "Hartz und herzlich" bereits Hatespeech thematisiert, auch von übergriffigen Fans war mehrfach die Rede.

Auch in seiner eigenen Webserie "Einfach Elvis" räumt der gebürtige Kroate Elvis immer wieder mit Vorurteilen auf. So wehrte er sich bereits vehement gegen die Unterstellung, die Teilnahme an der Dokuserie wäre eine Goldgrube. "Genau das sind wieder so Dinger, dass die Leute denken, wir verdienen hier Millionen. Wir verdienen gar nichts! Wir machen das einfach freiwillig, weil wir es gerne machen."

In der neuesten Folge, dem 2. Teil des Gegenbesuchs von Cutter Marco, räumt er mit einem weiteren Vorteil auf.

Hartz und herzlich: Alles Fake?

"Zuschauer denken, dass wir alles Fake in dem Sinne sind, dass wir alle gecastet sind, Schauspieler sind", erzählt er Marco und nennt ein treffendes Beispiel: "Man hat uns unterstellt, ich wäre gar nicht verheiratet mit Katrin. Die Kinder wären nicht unsere und das Haus, in dem wir wohnen, ist gar nicht unser Haus."

Sein Appell: "Leute, das kann ich euch nur sagen, das, was ihr im Fernsehen seht, ist absolut echt." Er wiederholt, was er schon in einer früheren Folge gesagt hat, nichts wäre gestellt. "Kein Drehbuch, keine ,Mach dies' oder sag das oder jenes."

Marco kennt das Problem. "Weißt du, was das Schlimme ist? Egal, wie oft du das sagst, trotzdem glaubt das kaum einer." "Hartz und herzlich" sei wirklich real, bei "Einfach Elvis" sei es anders, da gibt es auch kein Drehbuch, aber machen Sachen würden anders gemacht werden. Alles soll gut aussehen, deshalb würde das, was Elvis nicht richtig hinkriegt, im Schnitt nachgearbeitet werden.

Derzeit laufen keine neuen Folgen "Hartz und herzlich". Alte Folgen können bei RTL+ gestreamt werden.