Nachdem "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" in der vorangegangenen Woche den Drogen-Hotspot rund um den Frankfurter Bahnhof beleuchtet, ist nun Leipzig dran. Auch hier ist die Gegend um den Hauptbahnhof ein Brennpunkt, den RTL2 in der Dokureihe über Drogen und Kriminalität besucht.
Anders als in Frankfurt ist in der größten Stadt Sachsens Crystal Meth die Droge Nummer eins. Die synthetische Droge kommt über die Grenze zu Tschechien ins Land, ist billig und leicht zu haben. Dort wird es laut dem Kommentar von RTLZWEI aus dem Off in Massen in "illegalen" Laboren hergestellt.
Viele Konsumenten fahren über die Grenze, um Crystal zu nehmen. In Deutschland können sie dafür nicht belangt werden. Strafbar ist nur der Import der Drogen. Der Zoll, der in "Hartes Deutschland" ebenfalls begleitet wird, filzt etliche Verdächtige, stößt aber nicht auf Stoff.
Familienvater Christian schafft es nicht
Achtung: SPOILER für die Folge am 7. November
"Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" begleitet vor allem junge Leute, die in besetzten Häusern in Bahnhofsnähe leben und deren Leben sich nur um Drogen drehen, neben Crystal Meth auch Heroin. Aber Meth setzt sich in allen Schichten fest.
So sehen TV-Zuschauer auch Connie und Christian, die in einem Plattenbau leben und ein auf den ersten Blick solides Leben führen. Der 42-Jährige Christian, der ein leibliches Kind hat und nun mit Connies beiden Kindern zusammenlebt, ist seit den 90er-Jahren abhängig. Therapien versucht er immer wieder, wird aber stets rückfällig. Die Doku begleitet ihn bei einem weiteren Versuch.
Doch gegen Ende erfahren wir von Connie, dass Christian das Bewusstsein verlor. Im Krankenhaus wird er ins Koma versetzt, doch er verstirbt.
"Hartes Deutschland": Donnerstag, 7. November, um 20.15 Uhr bei RTLZWEI