"Viva Happiness", die "Herr Rossi"-Titelmelodie, leitete die neue RTLZWEI-Dokusoap "Herr Glööckler sucht das Glück" ein. Doch bis der extravagante Modedesigner sich rundum happy fühlen würde, gab es noch einige emotionale Hürden zu überwinden.
Nach 35 Jahren Beziehung und acht Jahren Ehe hatte Harald Glööckler (58) sich im letzten Jahr von seinem Mann Dieter Schroth (75) getrennt und war mit seinem Papillon-Rüden Billy King aus der Pfalz nach Berlin gezogen, in eine stilecht "pompööse" Wohnung mit einer, wie er fand, "tollen Energie", geeignet für einen "fulminanten Neuanfang". Die Quadratmeterzahl wollte er allerdings nicht verraten - es sei denn, man würde ihn für diese Information bezahlen: "Bargeld lacht."
Die Wohnungsgröße sollte also geheim bleiben, sonst aber wollte der Dschungelcamp-Vierte von 2022 vieles von seinem Leben offen zeigen, ließ sich etwa zum Besuch einer Ärztin begleiten, die sich um seine wegen der Hyaluron-Unterspritzungen allzu geschwollenen Wangen kümmerte, oder zur Maniküre, wo er sich die Nägel "hurig" malen ließ: rot und glitzernd. "Bitch Nails" nenne man das, lernte er und freute sich.
"Ich habe mich selbst verloren"
Warum so viel Offenheit? Nun: "Wir leben in Zeiten von Social Media, ich bin eine Person der Öffentlichkeit und möchte gern meinen Fans, Freunden, aber auch Zuschauerinnen und Zuschauern, die vielleicht Fans werden oder auch nicht, aber einfach Spaß haben, da zuzuschauen, die Möglichkeit geben teilzuhaben." Er wolle die Reporter "nicht mehr missen", der freundliche Umgang sei "sehr angenehm für mich und auch kein Problem, mich da zu öffnen".
Auch die weniger schönen Momenten wollte Glööckler dem TV-Publikum zeigen: Als er um sieben Uhr morgens die TV-Crew begrüßte, ging es ihm "nicht so doll". Er habe nur vier Stunden geschlafen und sei "ziemlich runter". Es war der Tag, an dem er seinen Antrag auf Auflösung seiner Lebenspartnerschaft stellen wollte.
Das sei nach einer so langen gemeinsamen Zeit "nicht ganz so einfach", aber: "Es ist egal, es muss jetzt gemacht werden", schließlich sei er in seiner Beziehung schon lange "sehr unglücklich, sehr deprimiert" gewesen. "Ich muss beginnen, mich selbst zu lieben. Ich hab' mich selbst verloren irgendwie in der Beziehung." Seinem Ex-Partner, der die Trennung noch nicht wirklich wahrhaben wollte, würde er allerdings noch beibringen müssen, dass es nun wirklich ernst würde ...
"Jetzt bin ich frei!"
Nach Terminen mit seinem Medien- und seinem Scheidungsanwalt stand schließlich das Telefonat mit Dieter Schroth an, das er privat führen wollte, während das RTLZWEI-Team im Flur warten sollte. Doch auch das war dem Modedesigner schließlich zu viel der Nähe: Sichtlich aufgewühlt und mit den Armen fuchtelnd stürmte er aus seinem Zimmer und zischte: "Könnt ihr bitte ... Jetzt wird es halt ernst - und ihr geht raus!" Brav kam man dem Wunsch nach und verzog sich nach draußen, bis Glööckler wieder das Go für den Weiterdreh gab.
Und bei aller Aufgewühltheit schien er auch froh zu sein, die Trennung weiter vorangebracht und endgültig Klarheit geschaffen zu haben (in der Hoffnung, die Freundschaft aufrechterhalten zu können): "Ich habe mich die letzten 15 bis 20 Jahre sehr einschränken lassen - und jetzt bin ich frei." Zurzeit lerne er viele tolle Leute kennen: "Ich glaube, der Kosmos will mir viel wieder zurückgeben, was ich früher gegeben hab'. (...) Wo früher Menschen waren, die Energie gesaugt haben, genommen haben, kommen jetzt viele Menschen, die mir Energie zuführen und die mir Gutes und Schönes geben."
Auch flirten wolle er wieder, "vielleicht auch mehr starten. Vielleicht auch eine große Liebe noch mal finden des Lebens. Das wird sich ergeben ..." Hat es mittlerweile offensichtlich: Seit Kurzem sieht man Harald Glööckler wieder öffentlich in trauter Zweisamkeit. Ein junger Politiker scheint sein Herz erobert zu haben.
Das Original zu diesem Beitrag "Harald Glööckler aufgewühlt: TV-Team muss bei Dokusoap-Dreh die Wohnung verlassen" stammt von "Teleschau".