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GZSZ: Was macht eigentlich Xenia-Darstellerin Mia Aegerter?

Mia Aegerter, GZSZ
Ex-GZSZ-Darstellerin Mia Aegerter macht jetzt Karriere als Sängerin. Imago Images/Montage TVSpielfilm

Im Sommer 2000 hatte Xenia di Montalban ihren ersten Auftritt bei GZSZ. Sie kam nach Berlin, um ihre Cousine Flo Spira zu besuchen. Zwei Jahre später verließ sie den Kolle-Kiez, kehrte nur noch einmal für 2 Episoden zurück. Was wurde seither aus Xenia-Darstellerin Mia Aegerter?

Als 24-Jährige übernahm die Schweizerin Mia Aegerter die Rolle der Xenia di Montalban bei GZSZ, zwei Jahre später stieg sie wieder aus. Während ihrer Zeit bei der RTL-Dailymusste sie sechs Monate krankheitsbedingt pausieren. Für manche Darsteller wie Janette Biedermann, Ina Paule Klink oder Yvonne Catterfeld war "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" das Sprungbrett in eine Schauspielkarriere, so auch für Aegerter?

Immer noch im Rampenlicht

Nach ihrem GZSZ-Ausstieg im Jahr 2002 kehrte Mia Aegerter 2003 noch einmal für zwei Folgen zurück. Die Rolle der Xenia blieb ihre erste und einzige in einer Daily.

In "Achtung, fertig, Charlie!", einer Schweizer Komödie aus dem Jahr 2003 über eine Rekrutenschule spielte Aegerter die Rolle der Laura Moretti. Besetzt war sie auch in "Leben auf Kredit" (2005) um eine junge Frau und ihre Schwierigkeiten im Umgang mit Geld in der Hauptrolle der Melanie Rickenbacher.

Danach hängte Aegerter, selbst Tochter von Musikern, die Schauspielerei an den Nagel. Aus dem Rampenlicht ist sie aber aber trotzdem nicht verschwunden. Wie ihre Eltern verfolgt sie seither ihre Karriere als Musikerin. Schon 2004 erhielt sie den Schweizer Preis COMET für ihren Song "Hie u jetzt", im gleichen Jahr moderierte sie auch Bravo TV und war neben Detlef "D!" Jost Jurorin in der Schweizer TV-Show "Music Star".

2005 startete Aegerter dann als Musikerin so richtig durch: Im Februar ging sie mit Ronan Keating auf Deutschlandtour, im März nahm sie am Deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil (3. Platz), im April tourte sie mit ihrer Band durch Schweizer Clubs.

Alben und Konzerte

Im Juni 2006 erschien das Album "Vo Mänsche U Monster", mit dem sie auch auf Live-Tour ging.

Mit "Chopf oder Buuch" veröffentlichte sie 2009 eine weitere CD (Platz 17 in den Schweizer Charts), 2012 folgte "Gränzgängerin" und 2017 ihr bislang aktuellestes Album "Nichts für Feiglinge" - ihr erstes, auf dem sie Hochdeutsch singt und Themen, für die man Mut braucht, thematisiert: Bindungsangst, Verlust und Depression.

Mit "Mia Myself & I" arbeitet Aegerter derzeit an einem neuen Album. "Come clean", der dritte Song ihrer Mission "Around the World in 18 Songs" wurde im Juli veröffentlicht. Dazu schrieb die Musiker auf Facebook: "Der Text handelt davon sich selbst und anderen zu verzeihen und Frieden zu schließen mit der eigenen Vergangenheit. Die Musik ist inspiriert von den weiten, rauen Landschaften und Bergwelten Patagoniens, wie ihr im Video sehen könnt - es ist so schön am Ende der Welt!"