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Großstadtrevier – St. Pauli, 06:07 Uhr: Opfer oder Täter? Nina Sieveking unter Verdacht

Wanda Perdelwitz, Großstadtrevier
Großstadtrevier - St. Pauli, 06:07 Uhr: Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) ist schwer traumatisiert. NDR/Thorsten Jander

Immer wieder werden Polizisten im Einsatz angegriffen. Auch im "Großstadtrevier"-Special "St. Pauli, 06:07 Uhr" sind Gewalt gegen Ordnungshelfer und Zivilcourage Thema. Nina Sieveking will einem jungen Mann helfen und wird selbst brutal überfallen.

Im "Großstadtrevier"-Special gerät das Leben von Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) aus den Fugen. Auf dem Heimweg wird sie Zeugin eines Streits in der U-Bahn. Als sie, noch in Uniform als Polizistin erkennbar, dazwischengeht, wird sie vor den Augen der anderen Fahrgäste zusammengeschlagen und findet sich um "06:07 Uhr" blutüberströmt auf dem Bahnsteig wieder. Sie kann noch einen Notruf absetzen, ist aber wehrlos der Gewalt der beiden Tätern ausgesetzt. Die schneiden ihr auch die langen Haare ab …

Als Nina Kollegen zum Tatort kommen, sind nicht nur die Täter, sondern auch Ninas Waffe verschwunden. Während die Polizistin versucht, den brutalen Überfall zu verarbeiten, wird einer der Täter ermordet aufgefunden, erschossen mit ihrer Dienstwaffe. Und plötzlich gerät Nina selbst ins Visier der Untersuchungen.

Wanda Perdelwitz über die Grenzerfahrung ihrer Rolle im "Großstadtrevier"

Die Gewalterfahrung hinterlässt die sonst so toughe Nina Sieveking schwer traumatisiert. Über diese Erfahrung ihrer Figur sagt Darstellerin Wanda Perdelwitz bei der ARD: "Sie versucht, sich wieder zu fangen, zu integrieren, aber es gelingt ihr nicht, die Flashbacks loszuwerden und erneut Vertrauen zu fassen. Diesen Abgrund, diese dunkle Seite zu spielen, war eine Herausforderung, die viel Recherche und Vorbereitung bedurfte." Für Perdelwitz lag die Herausforderung darin, Ninas Verletzlichkeit "bei aller Härte und Aggression trotzdem durchblitzen zu lassen."

Auch privat hat das Special "Großstadtrevier – St. Pauli, 06:07 Uhr" die Schauspielerin verändert, zumindest optisch. Ihre Haare sind ab. Im Magazin BUNTE erklärte sie den Hintergrund dazu: "Unsere Produzentin vom "Großstadtrevier hat mich gefragt, ob ich soweit gehen würde für eine gute Drehbuchidee. Für mich war das überhaupt kein Problem, weil ich grundsätzlich Veränderungen liebe." Die neue Frisur hat dann doch mehr mit ihr gemacht, als sie erwartet hatte. "Davon abgesehen, dass man anders wahrgenommen und behandelt wird, ändert sich auch die innere Haltung." Deshalb, so sagte sie in der ARD-Pressemappe, "war es mir so wichtig, keine halben Sachen zu machen. Ich wollte nicht, dass Nina noch irgendwie hübsch aussieht, nachdem sie auf brutalste Weise misshandelt wurde und die Täter auch ihre Haare abschnitten. Es macht auch ihr Trauma verständlicher."

"Großstadtrevier – St. Pauli, 06:07 Uhr" wird am Mittwoch, 19. Mai, um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

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