Nachdem er letztes Jahr den Grimme-Preis für seinen #Varoufake über die Stinkefingeraffäre um den griechischen Finanzminister Varoufakis gewonnen hatte, holte er Jan Böhmermann diesmal den Preis für #Verafake. Böhmermann und sein Team vom Neo Magazin Royale (ZDF/ZDF neo) hatten einen falschen Kandidaten in Vera Int-Veens Sendung "Schwiegertochter gesucht" und damit die fragwürdigen Praktiken der Sendungen im Vorführen der Kandidaten entlarvt. Den Grimme-Preis für Böhmermann gab es zu gleichen Teilen für seine genial-surrealistische "Einspielerschleife", mit der er die erste Sendung nach dem Erdogan-Skandal ausklingen ließ.
Einen weiteren Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung ging an Oliver Polak für seinen Krawall-Talk "Applaus und raus" bei ProSieben. Die Show geriet in die Kritik, weil sie mit dem fragwürdigen Hashtag #gastoderspast warb und Pro Sieben auf Kritik allzu flapsig reagierte (wir berichteten).
Auch innerhalb der Grimme-Jury stieß die Prämierung von Polak auf Kritik. Ein Jury-Mitglied, taz-Redakteur Jürn Kruse, Vater einer behinderten Tochter, distanzierte sich öffentlich von der entscheidung seiner Kollegen.
Im Berich Fiktion war der Mehrteiler "Mitten in Deutschland: NSU" der große Gewinner. Es gab einen Preis für das Gesamtkonzept, dass die Geschichte der Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" in drei Teile aufsplittete, jeweils ein Film aus der Sicht der Opfer, der Täter und der Ermittler. Die Episode über die Täter gewann noch einen zusätzlichen Preis.
Autor: Sebastian Milpetz
Einen weiteren Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung ging an Oliver Polak für seinen Krawall-Talk "Applaus und raus" bei ProSieben. Die Show geriet in die Kritik, weil sie mit dem fragwürdigen Hashtag #gastoderspast warb und Pro Sieben auf Kritik allzu flapsig reagierte (wir berichteten).
Auch innerhalb der Grimme-Jury stieß die Prämierung von Polak auf Kritik. Ein Jury-Mitglied, taz-Redakteur Jürn Kruse, Vater einer behinderten Tochter, distanzierte sich öffentlich von der entscheidung seiner Kollegen.
Im Berich Fiktion war der Mehrteiler "Mitten in Deutschland: NSU" der große Gewinner. Es gab einen Preis für das Gesamtkonzept, dass die Geschichte der Mordserie des "Nationalsozialistischen Untergrunds" in drei Teile aufsplittete, jeweils ein Film aus der Sicht der Opfer, der Täter und der Ermittler. Die Episode über die Täter gewann noch einen zusätzlichen Preis.
Autor: Sebastian Milpetz
Preisträger Fiktion
Das weiße Kaninchen
Dead Man Working
Ein Teil von uns
Mitten in Deutschland: NSU Ein Grimme-Preis für das Gesamtkonzept des Dreiteilers um die Morde der Rechtsterroristen und ein Preis speziel für den Teil "Die Täter - Heute ist nicht alle Tage"
Dead Man Working
Ein Teil von uns
Mitten in Deutschland: NSU Ein Grimme-Preis für das Gesamtkonzept des Dreiteilers um die Morde der Rechtsterroristen und ein Preis speziel für den Teil "Die Täter - Heute ist nicht alle Tage"
Preisträger Information und Kultur
45 Min: Protokoll einer Abschiebung
Ashwin Raman für seine besondere journalistische Leistung bei den Produktionen "Im Nebel des Krieges - An den Frontlinien zum ‚Islamischen Staat´" und "An vorderster Front"
Ebola - Das Virus überleben
Junger Dokumentarfilm: Hundesoldaten
Schatten des Krieges: Das sowjetische Erbe (Teil 1) / Das vergessene Verbrechen (Teil 2)
Ashwin Raman für seine besondere journalistische Leistung bei den Produktionen "Im Nebel des Krieges - An den Frontlinien zum ‚Islamischen Staat´" und "An vorderster Front"
Ebola - Das Virus überleben
Junger Dokumentarfilm: Hundesoldaten
Schatten des Krieges: Das sowjetische Erbe (Teil 1) / Das vergessene Verbrechen (Teil 2)
Preisträger Unterhaltung
Applaus und raus
Neo Magazin Royale Für #verafake / Einspielerschleife
Neo Magazin Royale Für #verafake / Einspielerschleife
Preisträger Kinder/Jugend
Der Mond und ich
Hier und heute: Nordstadtkinder - Lutwi (WDR)
Wishlist (RB/MDR/FUNK)
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Wishlist (RB/MDR/FUNK)