Am Donnerstagabend (15.02.) lief im Ersten eine neue Folge von "Der Kroatien-Krimi", während das ZDF eine neue "Bergdoktor"-Episode zeigte. Bei RTL wurde "Blamieren oder Kassieren" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief "Das 1% Quiz – Wie clever ist Deutschland?" mit Jörg Pilawa. Bei ProSieben startete die 19. Staffel von Germany's Next Topmodel", während kabel eins mit der Doku-Soap "Roadtrip Amerika 2 – Drei Spitzenköche auf vier Rädern" und VOX mit dem Film "The Expendables" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?
"Der Bergdoktor" und "Der Kroatien-Krimi" liegen vorn
Der Sieger im Quotenduell am Donnerstagabend war "Der Bergdoktor" im ZDF (20:15 Uhr). 5,21 Millionen Personen haben die neue Episode geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 19,6 Prozent. Die Folge "Die toten Frauen von Brac" von "Der Kroatien-Krimi" (Das Erste, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 5,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 19 Prozent). Den dritten Platz holte sich die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) mit 4,75 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,7 Prozent. "Germany's Next Topmodel" schaffte es nicht unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt).
Beim jungen Publikum konnte Heidi Klums Sendung jedoch punkten und landete auf dem ersten Platz: 1,22 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 23,3 Prozent. Hier war die "Tagesschau" auf Platz 2 (0,82 Millionen Personen, Marktanteil 16,7 Prozent), auf Platz 3 folgte die "Das 1% Quiz - Wie clever ist Deutschland?" (0,57 Millionen Personen, Marktanteil 10 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.