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Ewige Helden - Die neuen Kandidaten

Ewige Helden - Die neuen Kandidaten

Die Sportler für die neue Staffel der erfolgreichen VOX-Show stehen fest.

Ehemalige Leistungssportler aus allen erdenklichen Disziplinen messen sich in sportiven Aufgaben und erzählen von den Höhen und Tiefen ihrer Karriere. Und das ganz ohne das künstliche Schüren von Rivalitäten oder Zickereien hinter den Kulissen. Mit "Ewige Helden" ist VOX (mal wieder) eine unterhaltsame und qualitativ hochwertige Show gelungen.

Die Adaption der belgischen Show "Eternal Glory" geht 2018 in die dritte Runde. VOX gab jetzt die acht Athleten bekannt, die im Frühjahr in eine Villa ziehen werden.
Phillip Boy
Foto: Vox
Der zweifache Europameister im Kunstturnen kann in der Sportlervilla einiges von Höhen und Tiefen erzählen. Nach einem Höhenflug in den Jahren 2010 und 2011 stürzt er bei der Champions Trophy in Stuttgart vom Reck. "Ich habe den Sturz aus Stuttgart einfach nicht aus meinem Kopf bekommen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich immer Probleme am Reck." Bei den Olympischen Spielen 2012 enttäuscht er und trat noch im selben Jahr zurück: "Irgendetwas ist bei mir in Herz und Kopf kaputtgegangen. Ich hatte keine Lust mehr auf diesen Sport."
Magdalena Brzeska
Mit Alter von erst 19 Jahren muss Magdalena Brzeska im Jahr 1998 ihre aktive Karriere aus Verletzungsgründen beenden. Da hat sie sich aber bereits 26 Mal den Titel als Deutsche Meisterin der Rhythmischen Sportgymnastik gesichert. Die gebürtige Polin hat von allen neuen Kandidatinnen von "Ewige Helden" die meiste Fernseherfahrung. Sie trat u.a. in "Solitary" und "Deutschland tanzt" auf, gewann 2013 bei "Die Pool Champions - Promis unter Wasser" und die fünfte Staffel von Let''s Dance"
Moritz Fürste
Foto: Vox
In seinem Sport hat der 289-malige deutsche Hockeynationalspieler erreicht, was es zu erreichen gibt, darunter Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012. Im letzteren Jahr wurde Fürst zum Welthockeyspieler des Jahres gekürt und in seiner Heimatstadt Hamburg zum Sportler des Jahres gewählt. Privat musste der heute 33-Jährige als Kind einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Sein Vater starb 1994 bei dem Untergang der Ostseefähre Estonia.
Hilde Gerg
Foto: Vox
Mit 41 Jahren ist die Skirennläuferin die Seniorin bei den ewigen Helden. Im zarten Alter von 17 schrammte sie bei ihren ersten Olympischen Spielen in Lillehammer (1994) noch knapp am Treppchen vorbei, später räumte die "Wilde Hilde" alles ab. Bei Olympia 1998 in Nagano holt sie Gold im Slalom und Bronze in der Kombination. Ihre Karriere ist immer wieder von verletzungsbedingten
Rückschlagen durchzogen, die Olympischen Spiele 2006 verpasst sie nach einem Sturz im Training.
Pascal Hens
Beim "Wintermärchen" 2007, als die deutsche Handballnationalmannschaft im eigenen Land Weltmeister wurde, war Pascal "Pommes" Hens der auffälligste Spieler, nicht nur wegen seines blond gefärbten Irokesenschnitts, sondern weil er die meisten Tore für Deutschland warf. Nicht schlecht, nachdem sein Start in die Bundesliga suboptimal verlief. Bei seinem Debüt für SG Wallau/Massenheim warf er zwar fünf Tore zum Sieg seiner Mannschaft, der aber als Niederlage gewertet wurde, weil mit Hens' Spielerpass etwas nicht in Ordnung war.
Sascha Klein
Foto: Vox
Sein großes Ziel war früh: Der erfolgreichste Wasserspringer der Welt zu werden. Dem kommt er im Lauf seiner Karriere verdammt nah. In Europa dominiert er zumindest das 10 Meter-Turmspringen, mit elf Europameisterschaften, allein, im Team oder mit seinem Synchronpartner Patrick Hausding. Bei Weltmeisterschaften gibt es immerhin einmal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking baumelt Silber um seinen Hals.
Jennifer Oeser
Als Siebenkämpferin ist sie prädestiniert für die vielseitigen Aufgaben bei "Ewige Helden". Mit Frank Busemann gewann die erste Staffel schließlich ein Zehnkämpfer. Oeser, die im Sommer erst ihre aktive Karriere beendete, schaffte mit 18 den Sprung in die Nationalmannschaft bei der U20-Weltmeisterschaft in Jamaika - und fing sich dort das Dengue-Fieber ein. Gegen die Prognose der Ärzte kämpfte sie sich aber in die Weltspitze. Bei den Weltmeisterschaften 2010 in Berlin holt sie Silber, obwohl sie im abschließenden 800-Meter-Lauf stürzt.
Celia Šašić
Die Weltfußballerin des Jahres 2015 trat auf dem Höhepunkt ihrer Karriere ab, in dem für FußballerInnen unanständig jungen Alter von 27 Jahren. Sie wollte sich lieber einem Studium und der Gründung einer Familie widmen. Mit Erfolg: 2016 kam ihre Tochter Mila zur Welt. In ihrer viel zu kurzen Karriere gewann die Torjägerin aber alles, was es zu gewinnen gibt, unter anderem zwei Europameisterschaften. Es hätten noch mehr Titel sein können: Wegen Verletzungen verpasst sie deutsche Titelgewinne bei einer Euro und einer Weltmeisterschaft.