Kahlschlag bei "Germany's Next Topmodel": "Meine lieben Models, heute muss ich echt die Taschentücher rausholen!", kündigte Heidi Klum nach dem Entscheidungs-Walk in Folge 10 an. Und das war keine leere Drohung der Model-Mama. Nachdem letztes Mal keiner rausgeflogen war, wurde jetzt aber so richtig ausgesiebt.
Dominik erwies sich als der größte Pechvogel dieser Woche: Zusammen mit Stella, Nuri, Jana, Yusupha und Felix zählte er zu den sechs schwächsten Models der vergangenen Woche, die Heidi Klum nun eingehend begutachten wollte. Die vom Aus bedrohten Kandidaten mussten sich vor dem eigentlichen Entscheidungslauf noch für den finalen Catwalk qualifizieren. Unterstützung erhielt Klum dabei von Supermodel Winnie Harlow, die als Gastjurorin fungierte. Harlow zeigte sich entschlossen: "Let's make some hard decisions!"
Bitterliche Tränen nach Rauswurf
"Es bricht mir jetzt schon das Herz!", erklärte Heidi, als sie nach den eher mäßigen Walks ihre Entscheidung verkünden musste. Als Erste war Nuri dran: "Nuri, ich muss dir leider den Satz sagen, den keiner von euch hören möchte, und das ist: Ich habe leider kein Foto für dich! Es tut mir ganz schrecklich leid!", äußerte sich die Chefin erstaunlich mitfühlend. Die 22-Jährige weinte bitterlich: "Das fühlt sich jetzt sehr alleine an, nach Hause fliegen zu müssen!" Doch alleine sollte sie ganz und gar nicht bleiben: Auch Jana, Yusupha und Felix erhielten ein Rückflugticket.
Armin konnte es nicht fassen: "Ich warte eigentlich immer noch auf die Auflösung. Für mich war Jana ganz vorne mit dabei. Ich verstehe es nicht. Es macht gar keinen Sinn!" Immerhin schaffte es sein bester Freund Dominik weiter. Auch wenn seine Freude getrübt war: "Ich will nicht daran denken, dass gefühlt vier meiner engsten Freunde gerade raus sind! Aber ich bin erleichtert und dankbar!" Und dann hatte der 28-Jährige eine düstere Vorahnung: "Ich muss jetzt die nächste Runde überstehen, sonst heißt es für mich auch ade!"
"Du bist mit dieser Oberweite nun mal gesegnet"
Und die nächste Runde hatte es in sich. Der Laufsteg war zwar der gleiche, allerdings mussten die verbliebenen 22 Models nun einen schwarzen, langen Schleier vor dem Gesicht tragen. Dazu wurden noch 20 Windmaschinen auf die Kandidaten gerichtet. Das führte unter anderem dazu, dass Xenia schon wieder ihre Oberweite entblößte. Die Jurorinnen nahmen es mit Humor. "Du bist mit dieser Oberweite nun mal gesegnet. Was soll man machen!?", lachte Winnie. Petite-Model Lilli wurde vom Wind fast vom Catwalk geweht und musste deswegen bei ihren Posen improvisieren. Das ging nach hinten los, auch sie löste das Ticket nach Hause. Ihr Kommentar: "Es ist ein sehr beschissenes Gefühl, rauszufliegen!"
Und schließlich erwischte es beim zweiten Durchgang doch noch Dominik. "Du hast beim ersten Walk schon dieselbe Kritik bekommen", erinnerte ihn Heidi. "Und so gern ich dich mag, muss ich dir leider sagen: Ich hab heute leider kein Foto für dich!" Armin war geschockt, als Dominik ohne Foto wieder zurückkam: "Ver..sch mich nicht!", forderte er. "Sayonara!", sagte sein Best Buddy. "Den Weg musst du jetzt allein bestreiten." Armin konnte es nicht fassen: "Jetzt bricht nicht nur deine weibliche Bezugsperson Jana weg, sondern auch noch dein absolut bester Freund hier! Ich werde morgen früh aufwachen und es nicht verstehen. Morgen wird wahrscheinlich noch schlimmer, wenn mein Gehirn wieder normal läuft!"
"Mir fehlen gerade die Worte!"
Dennoch gab es in dieser Woche auch Glückspilze: etwa Grace. Die 24-Jährige konnte sich beim Casting gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und tritt nun als neues Gesicht einer Unterwäsche-Marke unter anderem in die Fußstapfen von Heidi und Leni Klum. "Von einem kleinen Dorf in Syrien bis auf Plakate für Intimissimi. Mir fehlen gerade die Worte!", freute sie sich. "Ich möchte Vorbild sein für die arabischen Frauen. Ihr könnt euch auch mit Unterwäsche wohlfühlen."
Und auch für Stella und Frieder lief es richtig rund: Sie gewannen die "Ich bin einzigartig"-Reel-Challenge, bei der sich die Models in kurzen Videosequenzen möglichst kreativ präsentieren sollten. Ihr Preis: jeweils 500 Dollar für einen Shopping-Trip in Los Angeles.
Das Original zu diesem Beitrag "Es bricht ihr das Herz – trotzdem schmeißt Heidi gleich sechs GNTM-Fanlieblinge raus" stammt von "Teleschau".