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Eklat am Set: Warum Frankie Muniz bei zwei Episoden von "Malcom mittendrin" gefehlt hat

Frankie Muniz
Frankie Muniz. IMAGO / Newscom World

Ein Gesicht, dass wohl einigen bekannt vorkommt. Schauspieler Frankie Muniz spielte Anfang der 2000er die Titelfigur in der Hit-Sitcom "Malcom mittendrin". Der jetzige Rennfahrer nimmt zur Zeit an der australischen Version des Dschungelcamps teil. In Südafrika packt der Schauspieler über Vorfälle aus, die am Set der Sitcom passiert sein sollen.

Bekannt als Titelfigur "Malcom" war Frankie Muniz einer der bekanntesten Kinderstars der Nullerjahre. Seine Rolle in "Malcolm mittendrin", wo auch Bryan Cranston ("Breaking Bad") erste Bekanntschaft erlangte, brachte ihm sogar Nominierungen bei den prestigeträchtigen Emmy Awards und Golden Globes ein. In Hollywood habe er sich dennoch nie wohl gefühlt, so Muniz. Er kehrte dem Filmgeschäft den Rücken und wurde professioneller NASCAR-Rennfahrer.

Nun ist der 38-Jährige doch wieder im Fernsehen zu sehen, allerdings in Australien: Muniz ist der international bekannteste Kandidat der australischen Version des Dschungelcamps, das allerdings in Südafrika gedreht wird. Als "Malcolm" ist Muniz kaum wiederzuerkennen. Doch plaudert er über seine Zeit als Fernsehstar aus dem Nähkästchen.

 

"Kontrollsüchtig, unverschämt oder respektlos": Drama am Set von "Malcom mittendrin"

Muniz offenbart unter anderem, dass er bei den Dreharbeiten für zwei Episoden der Sitcom gefehlt habe. Es habe "gewisse Leute" gegeben, die "kontrollsüchtig, unverschämt oder respektlos" gewesen seien. "Alle hatten Angst, sich ihnen entgegenzustellen", so Muniz. Also nutzte er seine Position als Hauptdarsteller, um ein Zeichen zu setzen - und blieb dem Set aus Protest fern. "Es wäre mir egal gewesen, wenn sie mir gesagt hätten, ich solle nicht wieder kommen", so Muniz.

Obwohl "Malcolm mittendrin" aus der Sicht der Titelfigur erzählt wird, fehlte Malcolm deswegen in einer Folge komplett. In einer weiteren spielt er nur eine untergeordnete Rolle. Hier behalfen sich die Produzenten wohl mit Outtakes aus den Dreharbeiten zu anderen Folgen.

Insgesamt beurteilt Muniz - der betont, er sei nicht das Ziel der Herrschsucht der Personen, gegen die er protestierte, gewesen - seine Zeit als TV-Star aber positiv. Dennoch wolle er seinem dreijährigen Sohn nicht erlauben, in die Unterhaltungsbranche einzusteigen. "Ich kenne einfach so viele Leute - Freunde, die mir nahe waren -, die extrem schlechte Erfahrungen gemacht haben", so der ehemalige Kinderstar.

Übrigens, wer ein bisschen in alten Zeiten schwelgen und sich die Sitcom anschauen möchte: "Malcom mittendrin" kann aktuell mit einem Abo bei Disney+ gestreamt werden.