Seit der Rückkehr von Dieter Bohlen zu "Deutschland sucht den Superstar" (RTL) macht das Format eher mit Skandalen statt mit Talenten von sich reden. Zuerst griff der Pop-Titan eine Kandidatin sexistisch an, woraufhin seine Zitate aus der Sendung geschnitten wurden. Anschließend schoss es weitere Giftpfeile gegen Ex-Jurorin Marianne Rosenberg (67). In dieser Woche trat nun Raffaela Raab vors Jurypult rund um Bohlen, Pietro Lombardi (30) & Co. Mit ihrer radikalen Einstellung – die 26-Jährige ist überzeugte Veganerin – ging sie dem Produzenten natürlich schnell gegen den Strich. Nach der Ausstrahlung ging die Debatte um Bohlen, Lombardi, Raffaela und das Thema Veganismus schließlich viral. Und der einstige "Modern Talking"-Star holte zum Gegenschlag aus. Mit einem "witzigen" Instagram-Video, zumindest in den Augen des Pop-Titan, spielte er Raffaelas Überzeugung herunter und blieb dabei – wie zu erwarten war – nicht auf einer sachlichen Ebene. Stattdessen stellte er die DSDS-Kandidatin als unzufrieden und "aggro" dar. "Kannst gerne immer vorbeikommen. Streichel' ich dich ein bisschen, ich glaub', das würd dir richtig helfen auch. Dann wärste nicht immer so aggro", erklärt der Musiker mit einem Grinsen im Gesicht.

Dieter Bohlens DSDS-Konter sorgt für gespaltene Reaktionen

Die einen finden den Humor des Pop-Titan "klasse", andere kritisieren Dieter Bohlen dafür, dass er Raffaela Raab "bewusst ins Lächerliche zieht". Mit von der Partie ist neben dem Produzenten selbst auch sein Hund "Rocky". Den nutzt der 69-Jährige, um zu unterstreichen, wie tierlieb er doch sei. Nicht nur Bohlen selbst, auch Jury-Kollege Pietro Lombardi wurde für sein Verhalten gegenüber Raffaela kritisiert. Als sie für ihre Überzeugung, keine tierischen Produkte zu essen, eintrat, erklärte der DSDS-Sieger aus dem Jahr 2011, dass er "heute schon zwei Steaks gegessen" hätte. Das sei für den frisch gebackenen Vater wie "ein Hobby". Fest steht: Die nicht enden wollenden Furore rund um DSDS bringen dem Format ohne Zweifel das Interesse der Zuschauer – und damit gute Quoten – ein. Werte wie Gleichbehandlung und Respekt scheinen hingegen keine Kriterien zu sein.