Im März dieses Jahres kündigte Peter Kloeppel an, seine Karriere als Nachrichtensprecher und TV-Moderator bei RTL beenden zu wollen. Ursprünglich war geplant, dass der 65-Jährige nach über 30 Jahren vor der Kamera im August 2024 ein letztes Mal beim Kölner Sender moderiert, doch im November steht offenbar ein kurzzeitiges Comeback bevor. Grund dafür sind die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen. "Ich weiß, dass ich an diesem Wahlabend hier in Köln sein werde und als Co-Kommentator unseren beiden neuen Anchorwoman und Anchorman zur Seite stehe", erklärte Kloeppel in einem Interview mit "Antenne Bayern".
Kloeppel würde gerne "erklären, was wir da in den USA in den vergangenen Monaten und Jahren gesehen und erlebt haben und vielleicht auch eine Perspektive aufzubieten". Als Experte scheint der Nachrichtensprecher bestens geeignet, er setzt sich intensiv mit der US-Politik auseinander und ist mit einer US-Amerikanerin liiert. "Amerika ist in einem, sagen wir mal, Konflikt mit sich selbst", erläuterte der Nachrichtensprecher im "Antenne Bayern"-Interview. "In erster Linie ist die Polarisierung in der Gesellschaft weiter fortgeschritten", analysiert er die letzten beiden Jahrzehnte.
Nach Aus bei "RTL aktuell": Kloeppel will in die USA ziehen
Seit Jahrzehnten ist Peter Kloeppel mit der US-Amerikanerin Carel liiert, die er Anfang der 90-er in Washington D.C., während seiner Zeit als RTL-Korrespondent, kennenlernte. Das Paar ist seit 1993 verheiratet, Kloeppel möchte nach dem Karriereende in die USA auswandern, damit er mehr Zeit mit seiner Frau sowie seiner Tochter verbringen kann.
Nach Kloeppels und Ulrike von der Groebens Karriereende setzt RTL bei den hauseigenen Nachrichten bald auf zwei Moderatorenteams, bestehend aus Roberta Bieling und Andreas von Thien sowie Christopher Wittich und Anna Fleischhauer. Jeweils von Montag bis Sonntag sollen die beiden Teams im Wechsel die Nachrichten bei "RTL Aktuell" präsentieren.
Das Original zu diesem Beitrag "Doch kein Karriereende? Peter Kloeppel kündigt weiteres RTL-Projekt an" stammt von "Teleschau".