Am Strand von Husum findet ein Jogger eine Frauenleiche. Kommissarin Ria Larsen (Karoline Schuch) übernimmt, doch schnell wird in "Die Toten am Meer" klar, es gibt noch mehr Opfer. Die Leichen in den Dünen weisen alle auf einen Serienkiller hin, die den inhaftierten Serienmörder Wernicker kopieren. Besonders auffällig: Alle Opfer werden schön frisiert, tätowiert und erst dann getötet.

Kommissarin Larsen muss sich gegenüber ihren Kollegen erst behaupten und will so schnell wie möglich den Nachahmungstäter finden. Doch gibt es möglicherweise sogar Kontakt zwischen dem in der Psychiatrie einsitzenden Wernicke (Martin Wuttke) und dem Täter? Ausschluss über Wernicke erhofft sich Larsen beim Besuch der Kommissarin, die den Fall damals betreute. Doch Elisabeth Haller (Charlotte Schwab), die dafür sorgte, dass Wernicke hinter Gitter kam, will mit ihrer jungen Kollegin nicht sprechen. Sie wirkt traumatisiert, bei der Polizei spricht man lediglich von einem vorgezogenen Ruhestand. Was ist damals passiert, wer ist der neue Killer und was hat es zu bedeuten, dass nun auch ein männliches Opfer gefunden wird? Larsen und ihr Kollege Brandt (Christoph Letkowski) läuft die Zeit davon.

"Uns verbindet die Distanziertheit"

In der Hauptrolle des Samstagskrimis im Ersten ist Karoline Schuch als Kommissarin Ria Larsen zu sehen. Ihre erste Rolle als Polizistin. Im dpa-Interview erzählt sie, dass sie auch Parallelen zwischen sich und Larsen sieht. "Was uns verbindet, ist die Distanziertheit. Bis wir jemanden an uns heranlassen, dauert es eine ganze Weile - nur ich tue es irgendwann." Sie selbst sei aber Teamplayerin. Zu lernen gab's vor dem Dreh außerdem was: Larsen schwimmt als Ausgleich, Schuh lernte dafür extra Freistilschwimmen. Auch den Umgang mit einer Waffe musste die Schauspielerin erst lernen. Ebenso überzeugt im TV-Film Charlotte Schwab als rätselhafte Ex-Kommissarin. Schwab hat schon einige Erfahrung im fiktiven Polizeidienst.

"Die Toten am Meer" ist bereits in der ARD-Mediathek zu sehen und am Samstag, 25.4., um 20:15 Uhr im Ersten.