Im Ersten lief am Dienstagabend (02.04.) das Halbfinale des DFB-Pokals, während das ZDF die Dokumentation "ZDFroyal: Jung, weiblich, Prinzessin" zeigte. Bei RTL wurde "Sonderlage – Ein Hamburg-Krimi: Der Angriff" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Krimi-Serie "The Irrational – Kriminell logisch". ProSieben zeigte in der Primetime die Rateshow "Wer isses?", während kabel eins mit "Scary Movie 4" und VOX mit der Datingshow "Herz an Bord – Frisch verliebt auf hoher See" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die Reportage "Hartz Rot Gold – Armutskarte Deutschland". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?
Fußball gewinnt im Quotenduell
Der Sieger im Quotenduell am Dienstagabend war die Fußballpartie 1. FC Saarbrücken – 1. FC Kaiserslautern im Ersten (20:46 Uhr). 6,25 Millionen Personen haben das Spiel geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 25,7 Prozent. Die "Tagesthemen" (Das Erste, 21:35 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: Knapp 5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 19,1 Prozent). Den dritten Platz holte sich die Nachrichtensendung um 20:00 Uhr: 4,34 Millionen Personen schauten die "Tagesschau" im Ersten (Marktanteil 17,6 Prozent). Auf Platz 4 folgte "Sportschau: Studio" (Das Erste, 20:16 Uhr, 4,02 Millionen Personen, Marktanteil 17,7 Prozent). Die Serie "Die Rosenheim-Cops" (ZDF, 19:26 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 4 Millionen Personen und einem Marktanteil von 17,5 Prozent.
Beim jungen Publikum war ebenfalls das Halbfinale des DFB-Pokals auf Platz 1: 1,59 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 31,2 Prozent. Auch hier waren die "Tagesthemen" auf Platz 2 (1,33 Millionen Personen, Marktanteil 24,9 Prozent), auf Platz 3 folgte "Sportschau: Studio" (0,96 Millionen Personen, Marktanteil 21,5 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.
Das Original zu diesem Beitrag ""Die Rosenheim-Cops" oder Fußball? Eindeutiger Sieger im Quotenduell" stammt von TV Spielfilm.