Gegen Ende des Jahres, am 12. November 2019, startet der neue Streamingdienst aus dem Hause Disney, wodurch ein neuer Big Player in das Video-on-Demand-Geschäft einsteigen wird. Aktuell ist Netflix unangefochten Spitzenreiter mit weltweit knapp 150 Millionen (148,46 Mio.) Nutzern. Besonders unter Millenials, also Zuschauern zwischen 18 und 34 Jahren, ist der US-amerikanische Streamingdienst beliebt. Gaben 2015 lediglich 3 Prozent an, einmal wöchentlich Serien und Filme auf Netflix zu streamen, sind es 2019 beachtliche 33 Prozent. Seit Mitte 2017 verzeichnet das Unternehmen einen enormen Neuzugang jüngerer Kunden von mehr als 20 Prozent, was auch daran liegt, dass sich das Konsumverhalten in dieser Zielgruppe vom linearen Fernsehen immer mehr zu Streamingdiensten wie Amazon Prime und Co. verschiebt.
Qualität statt Quantität
Mit Disney+ hat der Medienkonzern ein Angebot vorgestellt, welches die aktuellen Strukturen des Streamingmarktes und seinem Millionenpublikum neu ordnen könnte. Zwar rechnet Disneys Finanzchefin Christine McCarthy bis zum Jahr 2024 nur mit etwa 60 bis 90 Millionen Disney+-Nutzern weltweit, was etwas mehr als ein Drittel des aktuellen Kundenstammes von Netflix entspricht, trotzdem ist das Angebot des Mickey-Maus-Konzerns qualitativ hoch genug, um es mit den aktuellen Platzhirschen aufnehmen zu können. Netflix weist mit über 4000 Filmen und Serien ein umfangreiches Angebot in seiner Bibliothek auf. In Punkto Eigenproduktionen haben sie der Konkurrenz ohnehin einiges voraus, dennoch könnte sich Disney zu einem ernsthaften Rivalen entwickeln.
Denn mit Star Wars, Marvel, Pixar und der Übernahme von Fox im Jahr 2018 und dessen 20th-Century-Fox-Studios, verfügt das Unternehmen über ein Repertoire an Marken, die sowohl am heimischen TV als auch in den Kinosälen der Welt ein Millionenpublikum begeistert, und dem Unternehmen damit einen Umsatz beschert, der in die Milliarden geht. Alleine 2018 betrug der Gesamtwert an eingespielten Dollar satte 59,43 Milliarden. Zum Vergleich: Netflix spielte "lediglich" 15,79 US-Dollar ein. Grund genug für Disney den Druck noch ein bisschen zu erhöhen. So kündigte der Disney-CEO, Robert Iger, einen monatlichen Betrag von schlappen 6,99 Dollar für Disney+ an, wodurch der Dienst nicht mal halb so teuer wird wie Netflix. Aufs Jahr gerechnet schenkt Disney seinen Kunden sogar ganze zwei Monate, da ein 12-Monats-Abo sogar nur 69,99 Dollar kostet. Ein Sprecher von Netflix äußerte sich über den Neuzugang auf dem Markt folgendermaßen: "Wir begrüßen Wettbewerber in der Landschaft. Ein gesunder Wettbewerb wird dazu beitragen, Netflix voranzubringen."
Durch einen Sony-Deal wird die Disney+ App zukünftig auf den Smart TVs des Unternehmens verfügbar sein. Zudem soll Disney+ aber so gut wie auf allen Endgeräten abrufbar sein. Egal, ob Spielkonsole wie z.B. Xbox, Playstation 4 oder Vita, Smart-TV oder -phone, Tablets, Browser oder Fire-TV- Stick, Disney will seinen Dienst unter die Leute bringen.
Denn mit Star Wars, Marvel, Pixar und der Übernahme von Fox im Jahr 2018 und dessen 20th-Century-Fox-Studios, verfügt das Unternehmen über ein Repertoire an Marken, die sowohl am heimischen TV als auch in den Kinosälen der Welt ein Millionenpublikum begeistert, und dem Unternehmen damit einen Umsatz beschert, der in die Milliarden geht. Alleine 2018 betrug der Gesamtwert an eingespielten Dollar satte 59,43 Milliarden. Zum Vergleich: Netflix spielte "lediglich" 15,79 US-Dollar ein. Grund genug für Disney den Druck noch ein bisschen zu erhöhen. So kündigte der Disney-CEO, Robert Iger, einen monatlichen Betrag von schlappen 6,99 Dollar für Disney+ an, wodurch der Dienst nicht mal halb so teuer wird wie Netflix. Aufs Jahr gerechnet schenkt Disney seinen Kunden sogar ganze zwei Monate, da ein 12-Monats-Abo sogar nur 69,99 Dollar kostet. Ein Sprecher von Netflix äußerte sich über den Neuzugang auf dem Markt folgendermaßen: "Wir begrüßen Wettbewerber in der Landschaft. Ein gesunder Wettbewerb wird dazu beitragen, Netflix voranzubringen."
Durch einen Sony-Deal wird die Disney+ App zukünftig auf den Smart TVs des Unternehmens verfügbar sein. Zudem soll Disney+ aber so gut wie auf allen Endgeräten abrufbar sein. Egal, ob Spielkonsole wie z.B. Xbox, Playstation 4 oder Vita, Smart-TV oder -phone, Tablets, Browser oder Fire-TV- Stick, Disney will seinen Dienst unter die Leute bringen.
Machtkampf der Global Player
Am 12. November 2019 startet Disney+ in den USA, und soll wenig später, etwa gegen Ende des Jahres oder zu Beginn 2020, auch in Europa verfügbar sein. Des Weiteren scheint eine Kooperation in den USA mit dem Streamingdienst Hulu und dem Sportsender ESPN+ durchaus wahrscheinlich, sind beide Anbieter doch ebenfalls in der Hand des Micky-Maus Medienimperiums. Dies könnte vermuten lassen, dass der Konzern über ein paar Tricks versucht Hulu ebenfalls nach Europa zu bringen, ist der Streamingsdienst wegen der neuen EU-Richtlinie hierzulande doch verboten.
Es bleibt abzuwarten wie genau sich Disney+ in dem umkämpften Streaming-Markt positionieren wird, zumal auch Apple verkündet hat, einen eigenen Dienst im Verlauf des Jahres auf den Markt zu bringen. Apple-CEO Tim Cook hält sich derweil mit Details noch ziemlich zurück. Man weiß zwar, dass der iPhone-Konzern bereits Verträge mit den Regisseuren Steven Spielberg und J.J. Abrams geschlossen hat, weitere Informationen zum Starttermin und dem Lizenzangebot sind allerdings noch nicht bekannt. Besonders spannend wird die Preisspanne, die sich Apple für sein VoD-Portal überlegt hat. Genauso interessant wird auch, wie genau Netflix mit dem neuen Konkurrenzkampf umgehen wird und wie dessen Zukunftsstrategie aussehen wird.
Ob die von Netflix kürzlich bekanntgegebene Preiserhöhung im Wettstreit der Konzerne um künftige Streamingkunden hilfreich war, darf jedenfalls bezweifelt werden.
Es bleibt abzuwarten wie genau sich Disney+ in dem umkämpften Streaming-Markt positionieren wird, zumal auch Apple verkündet hat, einen eigenen Dienst im Verlauf des Jahres auf den Markt zu bringen. Apple-CEO Tim Cook hält sich derweil mit Details noch ziemlich zurück. Man weiß zwar, dass der iPhone-Konzern bereits Verträge mit den Regisseuren Steven Spielberg und J.J. Abrams geschlossen hat, weitere Informationen zum Starttermin und dem Lizenzangebot sind allerdings noch nicht bekannt. Besonders spannend wird die Preisspanne, die sich Apple für sein VoD-Portal überlegt hat. Genauso interessant wird auch, wie genau Netflix mit dem neuen Konkurrenzkampf umgehen wird und wie dessen Zukunftsstrategie aussehen wird.
Ob die von Netflix kürzlich bekanntgegebene Preiserhöhung im Wettstreit der Konzerne um künftige Streamingkunden hilfreich war, darf jedenfalls bezweifelt werden.