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Das Versprechen: ZDF-Drama deutlich von Topquote entfernt

Nur selten gibt es glückliche Zeiten für den Vater (Andreas Döhler, r) und seinen Sohn (Mika Tritto).
Das Versprechen: Nur selten gibt es glückliche Zeiten für den Vater (Andreas Döhler, r) und seinen Sohn (Mika Tritto). Stephanie Kulbach/ZDF/dpa

Wenn TV-Kommissare am Montagabend im ZDF Serienmörder jagen, gucken regelmäßig zwischen sechs und sieben Millionen Menschen zu. Stoffe abseits des Mainstreams haben es auf dem Sendeplatz nicht leicht.

Das "ARD Extra: Die Corona-Lage" war am Montagabend die erfolgreichste Sendung zur besten Sendezeit. 4,38 Millionen (13,8 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr die Sondersendung im Ersten ein. Danach kam die Naturdoku "Tausend Moore, hundert Seen und ein Wald" auf 3,02 Millionen (9,5 Prozent).

Der Montagsfilm im Zweiten schnitt verhältnismäßig schwach ab. Bei dem Drama "Das Versprechen", in dem es um das Zusammenleben mit psychisch kranken Menschen geht, waren gerade einmal 3,51 Millionen (11,1 Prozent) am Bildschirm dabei. Krimis auf demselben Sendeplatz erreichen nicht selten rund doppelt so viele.

Das "RTL Aktuell Spezial" zur Pandemie wollten 3,05 Millionen (9,7 Prozent) sehen, danach stieg bei Günther Jauchs RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" die Zuschauerzahl auf 3,76 Millionen (12,4 Prozent). Die Vox-Investorenshow "Die Höhle der Löwen" erreichte 2,34 Millionen (8,2 Prozent). Mit der Serie "Chernobyl" auf ProSieben verbrachten 1,74 Millionen (5,5 Prozent) den Abend. Die deutsche Komödie "Vier gegen die Bank" auf Sat.1 holten sich 1,25 Millionen (4,0 Prozent) ins Haus. Kabel eins strahlte den Abenteuerfilm "Der Adler der neunten Legion" aus, dafür entschieden sich 1,00 Millionen (3,3 Prozent). Für die RTLzwei-Dokusoap "Die Bauretter2 konnten sich 560 000 Leute (1,8 Prozent) erwärmen.

Den letzten Auftritt von Linda Zervakis als Sprecherin der ARD-"Tagesschau" verfolgten insgesamt 13,43 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil ab 20.00 Uhr lag bei stolzen 43,2 Prozent, wenn man alle ausstrahlenden Kanäle vom Ersten über die Regionalsender bis 3sat und Phoenix zusammenrechnet. Allein im Ersten waren es 6,52 Millionen (20,9 Prozent).