"Ich bin ehrgeizig, dominant, ehrlich und strukturiert", beschreibt Allyn, die Krankenschwester mit dem speziellen Humor, ihre Vorzüge. "Ich glaube schon, dass ich gewinnen kann, aufgrund meiner Sympathie." Das Gewinner-"Dinner" soll in ihrem Häuschen in Barth stattfinden, in dem sie mit ihrer Familie lebt. Als Schnibbelhilfe muss Freundin Anne herhalten, eine der "Soffies". "Der Name von den Soffies kommt, weil wir gerne auf dem Sofa sitzen und entspannen", erklärt Allyn ihren besonderen Freundeskreis. Die Soffies halfen ihr auch bei der Menü-Wahl: "Als ich den Anruf bekommen habe, hatten wir zwei Tage später eine Tagung und haben gemeinsam entschieden, was ich koche." Deshalb werden sie im Motto "Viele Soffies verderben den Brei" gewürdigt. Es gibt:
Als Aperitif hat sich Allyn eine Bloody Mary überlegt, um die berühmten Barther Tomaten zu präsentieren. "Es war klasse. Ich habe mich darüber gefreut und es hat sehr gut geschmeckt", gefällt Märy (34) die Idee - nicht nur wegen ihres Namens, auch wegen der regionalen Spezialität.
Das perfekte Dinner: Serviettenknödel schmeckten am besten
Gegen die Langeweile während der Wartezeit hat Allyn eine Fotobox in den Garten gestellt. Doch so lange braucht sie für Rucola mit karamellisierten Walnüssen, Rote Bete Carpaccio und Frischkäse gar nicht. "Die Rote Bete hat Eisen", erklärt Allyn den "Wachmacher". "Es gehört jetzt nicht zu meinen Top-Favoriten", muss Tim (27) schon zum zweiten Mal diese Woche Rote Bete essen. Die Walnüsse sind Gunnar (36) zu crunchy: "Es war schon sehr, sehr viel Zucker." Sein Fazit: "Es war eine schlichte, einfache Vorspeise für mich."
Der Hauptgang: Bio-Wasserbüffel-Bäckchen, Serviettenknödel und Rosenkohl. "Ich bin nicht so der Rosenkohl-Fan", gesteht Tim. Beim Essen stellt er außerdem fest: "Leider bin ich doch nicht so der Fan von Wasserbüffel. Das Fleisch war mir zu gallertartig." Den anderen geht''s ähnlich. Aga (53) findet: "Die Serviettenknödel waren mein Highlight." Märy nickt: "Ja, die waren klasse."
Schokokuchen rettet das Dessert
Als Dessert sind Schokokuchen mit weichem Kern und Vanille-Eis geplant. Letzteres hat Allyn noch nie zuvor gemacht: "Das ist heute Premiere." Die Idee mit den Luftballons zum Herstellen von Schokoschalen erweist sich als Flop. Dann schmilzt auch noch das Eis zu schnell. "Ich kann euch das Eis nicht anbieten", verkündet Allyn den Gästen den Totalausfall. "Das gefällt mir gar nicht." Also ab in den Mülleimer. Der Schokokuchen rettet das Dessert. Gunnar verzeiht die spontane Planänderung: "Wenn mal was schiefgeht, dann ist das ganz menschlich."
Trotz verpatztem Dessert vergibt Aga zehn Punkte, auch die anderen bewerten großzügig. Und so kommt es diese Woche tatsächlich zu einem Dreier-Sieg, denn Aga, Tim und Allyn sahnen jeweils 35 Punkte ab. Nur Gunnar hat an seiner 25-Punkte-Bewertung zu knabbern: "Enttäuschend. Bei dem, was ich investiert habe, war ich kurz vorm Heulen."
Das Original zu diesem Beitrag "Das perfekte Dinner: Woche endet mit Dessert-Desaster" stammt von "Teleschau".