"Das perfekte Dinner": Reva will mit veganem Menü gewinnen
"Das perfekte Dinner": "Kann ich mir richtig gut mit einem Rehrücken vorstellen"
In ihrem mit allerlei stylishem Upcycling-Mobiliar dekoriertem Loft im Berliner Arbeiterviertel Wedding zeigt sich die Physiotherapeutin nicht nur ernährungstechnisch dem Zeitgeist verbunden. Zwischen Ciabatta-Backen, Kohlroulade-Wickeln und Bruschetta-Bestreichen gibt sie Tipps gegen Rückenschmerzen und begibt sich auf dem Küchenboden in eine liegende Yoga-Drehung.
Seit 2017 leben Reva und ihr Ehemann vegan, und dass das "nicht nur Salat und Tofu", sondern purer Genuss ist, möchte sie mit ihrem Menü beweisen. Nichtsdestotrotz befindet sich das Sojabohnen-Extrakt in der Füllung ihrer veganen Kohlrouladen, zusammen mit einer Nussmischung und zahlreichen Gemüsen. Bis auf den etwas "harten Rotkohl" mundet es den überzeugten Fleischesserinnen Dary und Steffi hervorragend, allerdings mit einem kleinen Einwand: "Die Mischung kann ich mir richtig gut mit einem Rehrücken vorstellen", fantasiert Dary über eine Alternative. "Genau das hat Reva sicherlich bezweckt", fügt sie selbstironisch hinzu.
Die zeigt sich aber vor allem gelassen und widmet sich ihrem überaus üppigen Tonkabohnen-Eis auf Cashew-, Mandel- und Kokosmilchbasis. "Supercremig", freut sich Steffi, nur Dary ist der Brownie-Crumble nicht "crumblig" genug, sondern nur "kuchig". Diesen Kleinigkeiten zum Trotz zeigt sich die Frauenrunde von Revas Exkurs in die Gourmet-Pflanzenwelt überzeugt und verleiht satte 37 Punkte. Und Marion übernimmt das landläufig höchste Kompliment für tierproduktfreie Küche: "Man hätte nicht gedacht, dass das alles vegan ist."
Das Original zu diesem Beitrag "Das perfekte Dinner: Kandidatin serviert veganes Menü - Gäste wünschen sich Rehrücken" stammt von "Teleschau".