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Das perfekte Dinner: Daniele erinnert mit Lieblingspasta an verstorbenen Vater

Das perfekte Dinner
Das perfekte Dinner Tag 1 RTL

Daniele ehrt seinen verstorbenen Vater mit dessen Lieblingspasta. Ein emotionaler Moment.

Trubel ist im Haus von Daniele (40) und Sandra (39) in Köln-Porz an der Tagesordnung, in dem sie mit insgesamt drei Kindern eine Patchwork-Familie bilden. Nach fünf Jahren Beziehung gehen sie bald den nächsten Schritt: Es wird geheiratet! Gut, wenn vorher klar ist, wem in der Küche welche Aufgabe zufällt: "Eigentlich kocht immer er", erklärt Sandra das Talent ihres Verlobten. Und zwar recht akzeptabel: "Wir bestellen im Restaurant schon keine Pasta mehr, weil seine eigene immer besser schmeckt – da regen wir uns dann nur auf."

Emotionaler Moment: Daniele ehrt verstorbenen Vater

"Mein Papa wäre sicher stolz auf mich", sinniert Halbitaliener Daniele in Gedenken an seinen aus dem Süden stammenden und zu früh verstorbenen Vater. Ihm zu Ehren ("Er schaut von oben herab zu") kredenzt er seinen Gästen Papas Lieblingspasta all'Amatriciana. Und erneut wird klar, wie sehr sich die Sprachen klanglich unterschieden: Auf Deutsch ist der enthaltene "Guanciale" der "Speck aus der Schweinebacke".

Motto: Gusto Italiano. Vorspeise: Kalbs-Carpaccio verfeinert mit einer Kapern-Vinaigrette, Rucola und gehobeltem Parmesan. Hauptspeise: Pasta all'Amatriciana - Pasta / Tomaten / Guanciale. Nachspeise: Cantuccini Tiramisu

Klare Aufgabenaufteilung: Sandra hackt, Daniele kocht

Schnibbelhilfe Sandra obliegt es an Tag 1 in Köln, die Pistazien für das Dessert zu hacken - "bitte nicht zu grob", so Danieles sofortige Reaktion. "Seit ein paar Tagen schläft er vor Aufregung nicht mehr und ist unerträglich", seufzt die Kritisierte liebevoll. Und wendet sich lieber ebenso elementaren Aufgaben zu: "Wenn ich schon koche, darf sie wegräumen und wischen", erklärt Daniele zur Arbeitsteilung.

Dass er die hausgemachte Pasta bereits am Vortag vorbereitet, findet Felix (67) "übertrieben". Allerdings auch hoffnungsspendend: "Sind bestimmt besser als vom Discounter." Dass er das Menü "etwas zu alltäglich" findet, konterkariert Daniela (43): "Daniele wird schon nicht die Tiefkühltruhe öffnen und noch einen Rest Bolognese herausholen."

Dass Daniele ein eher intuitiver Koch ist, zeigt sich am Achselzucken auf Felix' Frage, wie er den Vorspeisen-Rucola "trotz der Stiellänge so bitterarm" bekommen habe: "Weiß nicht, einfach kalt gewaschen." Dass der stets kalauernde Gruppenälteste ("Ich habe das Temperament von 20 Schlaftabletten und bin der größte Märchenerzähler jenseits von Bagdad") beim Dessert die selbstgebackenen Cantuccini in nicht genug Espresso getränkt empfindet, kann Karo (33) nicht nachempfinden: "Mein Keks war nur am Rand noch etwas zu knusprig."

Mit guten 34 Punkten gibt der italienische Abend beim extrem aufgeregten Daniele ("Wann hat man schon mal drei Kameras im Wohnzimmer?") den Standard vor, und in puncto Dessert ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Da raunt der immer joviale Felix, Gastgeber von Tag 2, vielversprechend etwas von "Meeresfrüchten mit Vanillepudding"...

Das Original zu diesem Beitrag "Das perfekte Dinner: Daniele erinnert mit Lieblingspasta an verstorbenen Vater" stammt von "Teleschau".