Der Sender "A Haber" gehört zur Turkuvaz-Mediengruppe und gilt als verlängerter Arm von Präsident Erdogan. Sein Schwiegersohn Serhat Albayrak sitzt ganz zufällig im Vorstand der Sendergruppe. Nun ist genau dieser Sender für einen Bericht verantwortlich, der vor der ZDF-Zentrale in Mainz gedreht wurde.
Zu sehen ist in dem Video, wie der aufgebrachte Reporter Yüksel darüber schimpft, das ZDF würde seinem Team keinen Zutritt zum Sender gewähren. Nach Anfrage der "Bild" stellt sich allerdings heraus: Das zweite deutsche Fernsehen hat nie eine Anfrage für eine Drehgenehmigung erhalten, geschweige denn für ein Interview mit einem Senderverantwortlichen.
So kommt es, dass der ZDF-Sprecher Alexander Stock im Video zu sehen ist. Dieser kommt zur Hauptpforte des Sendergeländes, um dem türkischen Reporter-Team zu erklären, dass es einer Drehgenehmigung bedarf, um auf dem Areal hinter der Einlassschranke den geplanten Bericht mit Kamera fortzusetzen.
Durch die Untertitel des Videos wird deutlich: Mevlut Yüksel ist wahnsinnig empört darüber, wie sich der Vertreter des ZDF aufführt. Dabei sehen wir einwandfrei, dass er gelassen und aufgeräumt bleibt und dem Kollegen vom türkischen Sender A Haber etwas (ja, auch inklusive Gesten) erklärt. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Auftritt des Reporters sorgt im Netz jedenfalls für jede Menge Spott. Auch in der Türkei - bei Twitter schreibt ein User: "Manche sagen im Land gebe es keine Satire mehr. Ihr seid echt undankbar. In unserem Land gibt es einen Sender, der 24 Stunden Satire betreibt"
Die Aufnahmen fanden am vergangenen Dienstag in Mainz statt. Veröffentlicht wurde der Beitrag am Sonntag in der Sendung "Yap Boz". Die Programmmacher des türkischen Senders wollten nach eigenen Angaben "die Grenzen der Pressefreiheit in Deutschland" testen. Gelungen ist ihnen dabei ein Stück Realsatire. Immerhin.
So kommt es, dass der ZDF-Sprecher Alexander Stock im Video zu sehen ist. Dieser kommt zur Hauptpforte des Sendergeländes, um dem türkischen Reporter-Team zu erklären, dass es einer Drehgenehmigung bedarf, um auf dem Areal hinter der Einlassschranke den geplanten Bericht mit Kamera fortzusetzen.
Durch die Untertitel des Videos wird deutlich: Mevlut Yüksel ist wahnsinnig empört darüber, wie sich der Vertreter des ZDF aufführt. Dabei sehen wir einwandfrei, dass er gelassen und aufgeräumt bleibt und dem Kollegen vom türkischen Sender A Haber etwas (ja, auch inklusive Gesten) erklärt. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Auftritt des Reporters sorgt im Netz jedenfalls für jede Menge Spott. Auch in der Türkei - bei Twitter schreibt ein User: "Manche sagen im Land gebe es keine Satire mehr. Ihr seid echt undankbar. In unserem Land gibt es einen Sender, der 24 Stunden Satire betreibt"
Die Aufnahmen fanden am vergangenen Dienstag in Mainz statt. Veröffentlicht wurde der Beitrag am Sonntag in der Sendung "Yap Boz". Die Programmmacher des türkischen Senders wollten nach eigenen Angaben "die Grenzen der Pressefreiheit in Deutschland" testen. Gelungen ist ihnen dabei ein Stück Realsatire. Immerhin.