Müller sagte: "Das hat heute eine große Rolle gespielt und es gab da auch große Verärgerung bei den Ministerpräsidenten, weil in den vergangenen Wochen der Eindruck erweckt wurde, als ob wir mit zusätzlichem Impfstoff eine Kampagne für die Kinder und Jugendlichen fahren können. Und heute in der Beratung ist das deutlich geworden, dass das Bundesgesundheitsministerium da zu viel versprochen hat. Es gibt nicht mehr Impfstoff. Das was Frau Katzenstein erlebt, ist eben das, was wir alle ja erleben: Dass wir immer noch einen Mangel verwalten in dieser Situation!"

Sibylle Katzenstein, Hausärztin in Berlin, hatte zuvor berichtet, dass sie "jeden Tag die Woche impfen" würde, wenn sie könnte. "Aber es fehlt immer noch der Impfstoff", so die Impfärztin weiter.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte im Vorfeld des Impfgipfels mit sechs bis sieben Millionen Impfdosen gerechnet, die zur Impfung von Kindern und Jugendlichen notwendig seien. Diese wolle der Bund den Ländern schrittweise bis in den August aus den normalen Lieferungen zur Verfügung stellen.

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Dieser Artikel erschien zuerst bei Focus.de.