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Bei Anne Will im Ersten: Kinder-Impfungen - Lindner provoziert, Spahn bricht ein (Video)

Gesundheitsminister Jens Spahn versuchte bei Anne Will am Abend die Impf-Strategie der Bundesregierung zu verteidigen, doch FDP-Chef Christian Lindner hatte etwas dagegen und fiel ihm immer wieder ins Wort.

"Was heißt hier aha?": Bei Lindners dritter Provokation reicht es Spahn Focus.de

"Das große Impfversprechen - Wo steht Deutschland im zweiten Pandemie-Sommer?" – unter diesem Motto stand die Polit-Talkshow "Anne Will" am Sonntagabend. Zu Gast waren unter anderem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und FDP-Chef Christian Lindner. Als es um Kinder-Impfungen ging, kam es zwischen beiden Politikern zum Wortgefecht.

Denn eigentlich hätten die Bundesländer bis Ende August ein zusätzliches Kontingent an Impfdosen für Kinder-Immunisierungen bekommen sollen. Diese Zusage wurde jedoch beim Impfgipfel von den Ministerpräsidenten kassiert. Gegenüber Anne Will versuchte sich Spahn für das nicht eingehaltene Versprechen zu rechtfertigen. Lindner fiel ihm dabei immer wieder ins Wort.

Jens Spahn: Das nächste Impfversprechen

Moderatorin Anne Will gab sich mit der Erklärung des Bundesgesundheitsministers nicht zufrieden. "Ich verstehe es nicht", sagte sie. Im Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz stehe, dass den Ländern "zusätzlich" zur Gesamtmenge Impfdosen zur Verfügung gestellt werden sollten. "Was an zusätzlich konnte man jetzt anders verstehen als ‚zusätzlich‘?", hakte Will nach.

Spahn sagte "Ich weiß es nicht" und verteidigte weiter seine Umverteilungsstrategie. Dann schickte er das nächste Versprechen hinterher: Bis Mitte Juli sollen laut dem Gesundheitsminister 90 Prozent aller Impfwilligen geimpft sein.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Focus.de.

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