Rote Badehosen und -shorts, eine ebenso knallrote Rettungsboje und übertrieben schöne Menschen: Mit diesem Rezept feierte "Baywatch – die Rettungsschwimmer von Malibu" von 1989 bis 2001 große Erfolge. Stars wie David Hasselhoff und Pamela Anderson verdanken ihren Ruhm der Serie, die nun eine Neuauflage bekommen soll. Zumindest wird zurzeit daran gearbeitet, ein umsetzbares Konzept zu verfassen. Das berichten US-Medien.

Ob die Rettungsschwimmer von Malibu tatsächlich zurückkehren, steht noch nicht fest. Aber Fremantle, ein britisches Tochterunternehmen der RTL Group, entwickelt zurzeit eine Neuauflage der beliebten Serie, so u.a. Deadline. Damit befindet sich das Projekt in einem frühen Anfangsstudium, das es zunächst zu überstehen gilt. Außerdem gibt es eine verzwickte Rechte-Situation, was den weltweiten Vertrieb angeht. Neben Fremantle hält nämlich auch Beta entsprechende Rechtepakete.

2017 erschien bereits eine Neuverfilmung mit Dwayne Johnson und Zac Efron in den Hauptrollen, die jedoch bei Publikum und Kritikern gleichermaßen schlecht wegkam. Schon 2018 trat Fremantle-COO Bob McCourt deshalb auf die Neuauflagen-Bremse: "Ich denke, wir alle dachten, dass der Film vielleicht ein Grund sein könnte, die Serie neu aufleben zu lassen, aber aufgrund der schlechten Kritiken ist das erstmal nicht passiert."

Wer die alten Episoden mit Hasselhoff und Co. noch einmal schauen möchte, braucht dazu ein Prime-Video-Abonnement. Alle neun Staffeln sind hier zurzeit verfügbar. Die zehnte und elfte Staffel, die als "Baywatch: Hawaii" veröffentlicht wurden, gibt es zudem gegen einen Aufpreis. Im Free-TV läuft "Baywatch" obendrein am Nachmittag bei Sat.1 Gold.