Im Staffelfinale von "Bauer sucht Frau International" fliegen bei Selbstversorger Philipp in Togo und Weltenbummlerin Susanne die Fetzen: Beim gemeinsamen Baden will der 42-Jährige herausfinden, ob sich die vier Jahre jüngere Yogalehrerin ein Leben an seiner Seite vorstellen kann. "Ich glaube, ich muss da noch mal reinfühlen. Du bist schon auch ein kleiner Macker", geht sie jedoch auf Distanz.

Philipps ständige Sprüche nerven Susanne. Der Bauer gibt zu, dass "der ein oder andere Satz locker mal schief gegangen sein könnte", schließlich lebe er schon sehr lang allein. Doch als Susanne ihn zu einer gemeinsamen Yoga-Lektion einlädt, um ihm an ihrem Leben teilhaben zu lassen, reagiert der Bartträger erneut mit Sprüchen: "Müssen jetzt die Tränen fliegen oder so?", fragt er und lacht.

"Die hat schon mehr Pfeffer, als man sich für eine Frau wünschen würde"

"Fünf Minuten vor der Fütterung der Tiere ist es für mich extrem schwer, mich frei schweben zu lassen", sagt er und rutscht unruhig auf dem Kissen herum. Als einer seiner Hunde auf ihn zurennt, nimmt er das als willkommene Ausrede, um die Übung abzubrechen. "Ich bin eher der Macher als der Philosoph", sagt er, "als der Hund kam, habe ich viel mehr Spaß gehabt, als blindlings meine Zeit zu vergeuden."

Susanne ist nach dieser Aktion bedient: "Ich habe mich in dem Moment tatsächlich nicht ernst genommen gefühlt. Die Sprüche fand ich ein bisschen verletzend", sagt sie enttäuscht und sucht dennoch das Gespräch mit dem Bauern. Doch Philipp setzt noch einen drauf: "Ich habe dich hier noch nie vor 6 Uhr morgens gesehen", geht er plötzlich Susanne an. "Ja, weil ich keinen Bock habe auf deine Vorwürfe!", antwortet sie.

Kommunikation auf Augenhöhe? Will Philipp dann wohl lieber doch nicht so gern: "Die hat schon mehr Pfeffer, als man sich für eine Frau wünschen würde", ätzt er. Aus seiner Sicht hat sowieso Susanne das Problem, nicht er: "Ich bin von mir überzeugt und werde nicht viel ändern." Susanne: "Du reflektierst dich nicht, hast eine vorgefertigte Meinung. Eine Frau ist schon gegangen wegen deiner Art. Das macht irgendwie keinen Sinn." Hofdame Caro hatte frühzeitig abgebrochen und gesagt, sie könne Philipp "menschlich nicht sonderlich gut leiden".

"Als Idee sehr in Ordnung, aber die Ausführung ..."

Susanne macht einen letzten Versuch und baut eine kleine Schranke aus Holz in Philipps Küche ein, damit der Esel dort nicht ständig hineingeht - eine nette Geste. "Als Idee sehr in Ordnung, aber die Ausführung ..." mäkelt Philipp jedoch an Susannes Überraschung herum. "Es hat ein 'danke' gefehlt", sagt sie, allgemein fehlt es an liebevollem Einfühlungsvermögen".

Nur konsequent.: Nach Caro flüchtet nun auch Susanne von Philipps Farm. "Vielleicht denkst du ja auch noch mal darüber nach", gibt sie dem Bauern letzte Worte mit auf den Weg, "ich glaube, dass du mit mir eine ganz gute Chance verpasst hast." Doch auch nach den Dreharbeiten ist kein Paar aus den beiden Weltenbummlern geworden.

"Jetzt traut sie sich endlich"

In Kolumbien erklärt Sytse Kaffeebäuerin Marisol, was für eine tolle Frau und "gute Freundin" sie für ihn sei, taucht aber nach den Dreharbeiten komplett ab: "Von diesem Niederländer, diesem Sytse, habe ich nie wieder was gehört", erkärt die 63-Jährige. Zwischen Bauer Gerfried in Österreich und seiner Auserwählten Angelika ist auch schon wieder alles aus. Besser lief es für Ösi-Bauer Peter und seine Alisa. Beide sind noch zusammen: "Der Peter hat mir ganz schön den Kopf verdreht", freut sich Alisa. Auch aus dem schüchternen Bauer Fritz in Frankreich und Hofdame Julia ist ein Paar geworden.

Das Beste kommt zum Schluss: Auf eine gemeinsame Zukunft in Brasilien steuern Obstbäuerin Ulrike und ihr Heiko zu. Nach sechs Wochen allein hält es die 57-Jährige nicht mehr aus und kommt zu einem Überraschungsbesuch nach Deutschland - Inka Bause dienst als Lockvogel. Die Moderatorin hat Tränen in den Augen, als sie die beiden Verliebten in inniger Umarmung vereint sieht.

"Ich habe dich so vermisst. Ich liebe dich auch", sagt Ulrike die Worte, auf die Heiko schon lange gewartet hat. "Jetzt traut sie sich endlich", strahlt er. Beziehungsstatus nach den Dreharbeiten: schwer verliebt! Bei diesen guten Nachrichten gerät der Skandal der Staffel um den verheirateten Fake-Bauern Andreas in Guatemala fast zur Randnotiz.