Sein Gesicht ist neu in der Händlerriege von Deutschlands beliebtester Trödelshow, und sein Name dürfte den meisten "Bares für Rares"-Fans auch noch nicht wie selbstverständlich über die Lippen kommen. Aber das wird sich ändern in den kommenden Wochen und Monaten. Anaisio Guedes ist der jüngste Neuzugang im ZDF-Nachmittagshit mit Moderator Horst Lichter. Der 49-jährige Galerist machte bereits in seiner Premierenfolge am Montag von sich reden.
Da erwarb Guedes zum Einstand gleich ein Glasobjekt seines Lieblingskünstlers Günther Uecker. 350 Euro war es ihm wert. Mensch, hast du ein Glück!", gratulierte Julian Schmitz-Avila seinem neuen Kollegen zum ersten Kauf bei "Bares für Rares". Horst Lichter fand: "Es hat so sein müssen."
Anaisio Guedes stammt aus ärmlichsten Verhältnissen
Im Buch berichtet er auch, wie er als Zehnjähriger vor den Mördern seines Onkels fliehen musste. Eine Schule besuchte er nur wenige Monate. Lesen und schreiben brachte er sich später selbst bei. Die Familie sei so arm gewesen, dass er nicht mal eine Zahnbürste besaß. Als Zwölfjähriger habe er schließlich begonnen, Schokolade auf den Straßen der Metropole São Paulo zu verkaufen - gewissermaßen der Beginn seiner Karriere als Händler.
"Bares für Rares"-Händler wollte ein "besseres Leben"
Seine Premiere in Horst Lichters Trödelshow scheint bei den Zuschauerinnen und Zuschauern des ZDF Eindruck hinterlassen zu haben. "Vorgestern mein Debüt bei 'Bares für Rares' - zwei Tage später schon die erste Fanpost in der Hand", schreibt Guedes zu einem Foto-Post bei Instagram: "Der erste Brief ist weit aus Süddeutschland hierhergereist und ich habe mich riesig gefreut! Ich bin so happy und dankbar, bei dieser großartigen Sendung als der neue Händler dabei zu sein."
Das Original zu diesem Beitrag ""Bares für Rares"-Händler bangte im Regenwald um sein Leben" stammt von "Teleschau".