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Bares für Rares: Dreifacher Schätzpreis für Schmuck "aus einer anderen Welt"

Bei "Bares für Rares" sind die Händler von einem Schmuckstück "aus einer anderen Welt" begeistert: In Sekundenschnelle kam es zu hohen Geboten.

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Der kleinste Gegenstand des Tages erzielte den höchsten Preis: Ein "zauberhaftes Kleinod", das lange Zeit ein Dasein im Safe fristete, verdrehte den "Bares für Rares"-Händlern den Kopf - und ließ sie zu hohen Geboten in Sekundenschnelle hinreißen. Die Freude über den Anblick eines optisch eindrucksvollen Schmuckstücks war groß.

Horst Lichter verglich den Schmuck mit Eis, Dr. Heide Rezepa-Zabel wiederum sah in ihm eher eine Wolke. Was sie zu Gesicht bekamen, war jedenfalls voller Zauber - und ließ die Händler wiederum das Geld aus der Tasche zaubern. "Auf jeden Fall könnte es aus einer anderen Welt stammen", war der Gastgeber entzückt von dem Schmuckstück, das bei "Bares für Rares" zum Verkauf stand.

Auf andere Art entzückt war Lichter, als die Verkäuferin Silvia in der Vorstellungsrunde von ihrem Beruf erzählte: "Ich war Air Craft Charter Brokerin. Man konnte bei mir ganze Flugzeuge chartern." Viele Jahre hatte sie für ein Formel-1-Team exklusiv gearbeitet, das nun jedoch nicht mehr aktiv ist. "Hochinteressant" zeigte sich Horst Lichter beeindruckt - nicht zuletzt, weil er wusste, dass für diesen Rennstall damals auch Ralf Schumacher gefahren war.

Begeisterte Händler bei "Bares für Rares"

Nicht nur der Job war spannend, sondern auch das Objekt, das Silvia mitgebracht hatte. Die Brosche war einst ein Geschenk des Bonusvaters an ihre Mutter. Dieser wiederum bekam es von seiner Mutter. Und weil Silvia das Schmuckstück nicht im Safe versauern lassen wollte, sollte es nun den Besitzer wechseln. Vor allem der transluzide Stein, der Licht sanft durchscheinen lässt, gefiel der Expertin. Der geschliffene Naturachat wirkte dadurch "geheimnisvoll".

Neben der gelbgoldenen, platinierten Fassung gefielen Dr. Heide Rezepa-Zabel die 36 kleinen Diamant-Rosen. "Das ist alles goldschmiedisch verarbeitet." Ihr Schätzpreis belief sich auf 300 bis 350 Euro. Silvias Mutter hätte sich auch schon über 100 Euro gefreut. Beste Voraussetzungen also für den Gang in den Händlerraum: So schnell konnte man gar nicht schauen, ehe die Gebote bei 1.000 Euro stoppten. Elke Velten (rechts) war die Glückliche, die das "zauberhafte Kleinod" von nun an ihr Revers stecken konnte. "Boah, ist die Brosche schön!"