Die Neupositionierung von "Das Supertalent" ohne Dieter Bohlen hatte sich RTL sicher anders vorgestellt – zumindest aus Quotensicht. Denn der Quotenrückgang konnte in der zurückliegenden 15. Staffel nicht gestoppt werden, im Gegenteil, es wurde noch schlechter. Im Durchschnitt erreichte die 15. "Das Supertalent"-Staffel nur 1,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von dürftigen 5,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe sicherte man sich mit 0,50 Millionen 14- bis 49-Jährigen miserable 7,7 Prozent. Gegen "Wetten, dass…?", gegen das man einst mutig in den Ring getreten war, sah man kein Land mehr und versank an jenem Abend in der völligen Bedeutungslosigkeit. So wird "Das Supertalent" vorerst auch in Erinnerung bleiben, denn wie RTL-Chef Henning Tewes in einem Interview mit ‚DWDL‘ nun bestätigte, wird es in diesem Jahr keine neue Staffel der Talentshow geben.
"'Das Supertalent' wird in diesem Jahr pausieren", so Tewes. Man wolle die Zeit, die nicht näher bestimmt wurde, nutzen, "um auf die entscheidenden Fragen die richtigen Antworten zu suchen". Dabei geht es auch um Fragen des Casts und die Erzählweise, mit der man das Publikum wieder begeistern wolle. Dennoch hielt Tewes fest: "Dass die Grundidee des Formates stark ist, steht dabei nicht zur Diskussion. Das beweisen zahlreiche erfolgreiche Adaptionen von 'Got Talent' in anderen Märkten. Aber ich bin überzeugt davon, dass dem Format eine kreative Pause gut tut."
"'Das Supertalent' wird in diesem Jahr pausieren", so Tewes. Man wolle die Zeit, die nicht näher bestimmt wurde, nutzen, "um auf die entscheidenden Fragen die richtigen Antworten zu suchen". Dabei geht es auch um Fragen des Casts und die Erzählweise, mit der man das Publikum wieder begeistern wolle. Dennoch hielt Tewes fest: "Dass die Grundidee des Formates stark ist, steht dabei nicht zur Diskussion. Das beweisen zahlreiche erfolgreiche Adaptionen von 'Got Talent' in anderen Märkten. Aber ich bin überzeugt davon, dass dem Format eine kreative Pause gut tut."
Nach "Supertalent"-Aus: Was wird aus DSDS?
Ein anderes strauchelndes Casting-Format, das sich ebenfalls von Dieter Bohlen getrennt hatte und derzeit in neuem Gewand daherkommt, bewertete Tewes weitaus positiver. "Bei 'Deutschland sucht den Superstar' sind wir nun sehr happy mit der neuen Jury um Florian Silbereisen und mit der Qualität des Casts, weil sich mit der Neupositionierung wieder Talente beworben haben, die 'DSDS' in den Jahren zuvor nicht mehr angezogen hat", erklärte Tewes im Interview. Der RTL-Geschäftsführer betonte, dass er "gern wieder auf dem Weg der Kandidaten dabei" sei, auch visuell sei "Deutschland sucht den Superstar" "auf der Höhe der Zeit". Man wolle auf dem bisher Erreichten zusammen mit dem Team von UFA Show & Factual aufbauen, um die Reichweiten wieder auszubauen.
Bislang wurden sieben Folgen des Gesangswettbewerbs gesendet. Zu Beginn der Staffel erreichte RTL noch 2,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ordentliche 13,2 Prozent. Zuletzt gingen die Reichweiten aber in den Keller und fielen unter die Zwei-Millionen-Marke. Auch die Einschaltquoten bewegten sich in den vergangenen beiden Wochen im einstelligen Bereich bei 9,6 und 9,8 Prozent.
Bislang wurden sieben Folgen des Gesangswettbewerbs gesendet. Zu Beginn der Staffel erreichte RTL noch 2,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ordentliche 13,2 Prozent. Zuletzt gingen die Reichweiten aber in den Keller und fielen unter die Zwei-Millionen-Marke. Auch die Einschaltquoten bewegten sich in den vergangenen beiden Wochen im einstelligen Bereich bei 9,6 und 9,8 Prozent.
Das Original zu diesem Beitrag "Aus für "Das Supertalent" 2022: RTL schickt Castingshow in "kreative Pause"" stammt von "Quotenmeter".